Alarm im Aufzugtestturm Rottweil: Fehlalarm sorgt für Großaufgebot!

Feuerwehr Rottweil im Einsatz: Fehlalarm am Thyssen-Krupp Testturm löst großangelegte Rettungsaktion aus.

Feuerwehr Rottweil im Einsatz: Fehlalarm am Thyssen-Krupp Testturm löst großangelegte Rettungsaktion aus.
Feuerwehr Rottweil im Einsatz: Fehlalarm am Thyssen-Krupp Testturm löst großangelegte Rettungsaktion aus.

Alarm im Aufzugtestturm Rottweil: Fehlalarm sorgt für Großaufgebot!

Ein Alarm im TK Elevator Testturm in Rottweil sorgte am Freitagmorgen für Aufregung. Gegen 6:30 Uhr wurde die Feuerwehr Rottweil aufgrund eines ausgelösten Brandmelders ins Industriegebiet Berner Feld gerufen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, wie NRWZ berichtet. Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften in acht Fahrzeugen vor Ort und konnte nach rund 20 Minuten wieder aufrücken.

Die Alarmierung war zwar nicht ganz ohne, aber Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack beruhigte die anwesenden Mitarbeiter: Es handelte sich um die Alarmstufe BMA 2, was einen Brandmelderalarm ohne Rauchentwicklung bedeutet. Auch das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen anwesend, um im Falle einer Notlage schnell zur Stelle zu sein.

Erster Großeinsatz der Feuerwehr

Dieser Einsatz war der erste größere Stresstest für die Feuerwehr am 246 Meter hohen Testturm von Thyssen-Krupp, der als Sonderobjekt gilt. Im Rahmen von Schwarzwälder Bote wurde berichtet, dass Feuerwehrkräfte aus der Kernstadt, Altstadt und Bühlingen zum Einsatz kamen. In etwa 20 Arbeitern wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, und wurden nach ihrem Verlassen kurz vom Rettungsdienst untersucht.

Für die Feuerwehr stellen Einsätze an solch außergewöhnlichen Orten stets eine Herausforderung dar. Der Aufzugtestturm verfügt über ein eigenes Löschsystem, an das Feuerwehrfahrzeuge angeschlossen werden können. Obwohl die Feuerwehrpumpen das Wasser nicht bis zur Besucherplattform befördern können, ist der Turm mit einem speziellen Aufzug für Einsatzkräfte ausgestattet, um das nötige Material nach oben zu transportieren.

Wirtschaftliche Aspekte des Alarmes

Der Vorfall hatte auch wirtschaftliche Implikationen: Thyssen-Krupp Elevator wird die Kosten des Fehlalarms tragen, die auf einen vierstelligen Betrag geschätzt werden. So bleibt festzuhalten, dass auch im Notfall die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Unternehmensvertretern reibungslos verlaufen ist.

Die aktuelle Feuerwehrstatistik gibt uns eine Vorstellung von der Relevanz solcher Einsätze. Nach Informationen des CTIF, die durch eine umfassende Risikobewertung die Brandsituation in Städten analysiert, sind Einsätze wie diese in urbanen Gebieten essenziell. Über 100 Jahre Erfahrungen fließen in die Risikomodelle ein, welche die Entwicklung des Brandrisikos untersuchen und das Ziel verfolgen, die Sicherheit in städtischen Zentren ständig zu verbessern.

Ein Glück in diesem Fall, dass es kein ernsthafter Brand war und die Einsatzkräfte zügig zurückkehren konnten. Engagierte Feuerwehrleute und ihre kontinuierliche Ausbildung sind der Schlüssel, dass im Ernstfall alles wie am Schnürchen läuft.