Kaufland überrascht Mitarbeiter mit Massenentlassungen in Albstadt!

Kaufland überrascht Mitarbeiter mit Massenentlassungen in Albstadt!
In einer überraschenden Wendung hat die Kaufland-Geschäftsführung am Dienstag eine Schocknachricht für die Mitarbeitenden in der Kientenstraße überbracht. Wie die Schwäbische Zeitung berichtet, soll der Standort geschlossen werden, was für 70 bis 100 Mitarbeiter das Aus bedeutet. Zwei Besprechungen, die sowohl die Früh- als auch die Spätschicht betreffen, wurden bereits angekündigt.
Die Mitarbeiter zeigen sich demotiviert und misstrauisch, da laut interner Mitteilungen ursprünglich geplant war, sie während der Bauphasen an anderen Standorten zu verteilen. Stattdessen stehen nun Abfindungsgespräche im Raum, während die Option, die Betriebsjahre bei Bewerbungen in anderen Filialen anrechnen zu lassen, nicht gewährt wird. Viele sind besorgt, insbesondere erkrankte, ältere und alleinerziehende Beschäftigte. Aufgrund der Unsicherheiten formieren sie Proteste und ziehen rechtliche Schritte in Betracht.
Schließung und Neubau
Die Ankündigung kommt im Kontext eines Um- oder Neubaus, der in der Kientenstraße über drei bis vier Jahre gehen soll. Der alte Markt wurde bereits abgerissen, das Gelände bleibt momentan ungenutzt. Trotz der Pläne für eine Neugestaltung bezweifeln viele Beschäftigte ernsthafte Bauabsichten von Kaufland und sind ratlos über ihre Zukunft.
Kauflands ernsthafte Entlassungspläne
Die Situation in Donnersdorf ist nicht minder alarmierend. Dort plant Kaufland, etwa 350 der 540 Beschäftigten in einem Lager bei Schweinfurt zu entlassen. Das Lager, das den gesamten Warenbestand für die rund 800 Filialen bundesweit verwaltet, steht somit ebenfalls auf der Kippe. Eine Petition gegen diese Massenentlassungen wurde ins Leben gerufen, um die Belegschaft zu unterstützen, wie change.org berichtet.
Zahlreiche Stimmen haben sich bereits für die Mitarbeitenden in Donnersdorf ausgesprochen. Die KAB Reckendorf hat die Unterstützung der Betroffenen betont und die gegenwärtige Situation als prekär beschrieben. Die Werkarbeitsverträge, die in der Vergangenheit durch zahlreiche Bußgelder in den Fokus gerieten, sollen nun wieder eingeführt werden, da Kaufland versucht, mit Kostensenkungen gegenzusteuern, ohne auf Fachkräfte zu setzen.
Das Schicksal der Beschäftigten in den betroffenen Kaufland-Standorten wirft ein grelles Licht auf die Unsicherheiten im Einzelhandel. Viele fühlen sich mit ihren Sorgen und Nöten alleingelassen, während sich die Geschäftspraktiken in Fragen der Beschäftigung offenbar erheblich verändern. Inmitten dieser Turbulenzen bleibt zu hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, die den Mitarbeitenden wieder Perspektiven bietet und den Vertrauensverlust in die Unternehmensführung mildert.