Schüler revolutionieren Gartenbau: Vertical Gardening im SFZ Bad Saulgau!
Lukas Stöckler präsentiert sein Vertical Gardening-Projekt am Schülerforschungszentrum in Sigmaringen. Hydroponik ohne Erde begeistert!

Schüler revolutionieren Gartenbau: Vertical Gardening im SFZ Bad Saulgau!
Was geht hier in Köln? Heute werfen wir einen Blick auf ein spannendes Projekt, das frischen Wind in die Welt des Gartenbaus bringt. Lukas Stöckler, Schüler des Störck-Gymnasiums, hat am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ) in Bad Saulgau ein innovatives Vorhaben namens „Vertical Gardening“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der Pflanzen nicht mehr auf dem gewohnten Erdbeet wachsen, sondern vertikal in speziellen Konstruktionen angebaut werden. Das Besondere daran? Es kommt ganz ohne Erde aus! Stattdessen erhalten die Pflanzen ihre Nährstoffe über eine sogenannte Nährlösung, die im Wasser gelöst ist. Die Schwäbische berichtet, dass sein Projekt bei den bevorstehenden Sciencesdays 2025 im Europapark Rust präsentiert wird.
Der Anbau im Vertical Gardening erfolgt völlig unabhängig von den klimatischen Bedingungen und Jahreszeiten, was für viele Hobbygärtner ein echter Segen ist. Auf engem Raum, sei es in Wohnungen oder Gewächshäusern, kann hier nun Gemüse herangezogen werden. Bisher hat Lukas bereits Radieschen bis zur Erntereife gebracht, und der nächste Anbauversuch steht schon in den Startlöchern: Bohnen, Erbsen und Brunnenkresse sollen als Nächstes auf die vertikale Bühne treten.
Hydroponik – die Wunderwaffe im Gartenbau
Aber wie funktioniert das alles genau? Diese innovative Methode nennt sich Hydroponik, eine Form der Hydrokultur, die Gemüseanbau ohne Erde ermöglicht. Wie samenhaus.de erklärt, ist Hydroponik besonders vorteilhaft, da sie häufiges Gießen spart und in engen Räumen funktioniert. Diese Technik wurde von Dr. Wilhelm Gericke entwickelt, der Erde einfach durch Wasser ersetzte. Licht, Luft, Nährstoffe und die richtige Temperatur sind die entscheidenden Elemente für den Erfolg.
Hydroponik bietet zahlreiche Vorteile: Ganzjähriger Anbau von Gemüse, kontrollierbares Wachstum und kein Unkrautwachstum sind nur einige davon. Allerdings hat auch diese Methode ihre Tücken – der Kunststoffverbrauch sowie der notwendige Strom für aktive Systeme werden häufig kritisch betrachtet. Dabei entwickeln sich immer umweltfreundlichere Lösungen, wie die Verwendung von Küchenabfällen oder Teebeuteln als Düngemittel.
Fazit – eine grüne Zukunft
In Köln und darüber hinaus begeistert die Hydroponik immer mehr Menschen. Heinrich Schmitt, ein lokaler Gartenbau-Experte, hebt hervor: „Es liegt definitiv etwas in der Luft! Die Möglichkeit, unabhängig von den Jahreszeiten Gemüse anzubauen, fasziniert Hobbygärtner und Umweltschützer gleichermaßen.“ Das Vertical Gardening-Projekt von Lukas zeigt das große Potenzial dieser Anbaumethode auf. Vielleicht ist dies auch der Anstoß, um die eigene grüne Oase noch umweltfreundlicher zu gestalten. Weitere spannende Entwicklungen im Bereich der Hydroponik könnten helfen, die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft zu meistern. Wer mehr erfahren möchte, findet auf Yahoo News weitere interessante Informationen.