Massenevakuierung in Stuttgart: Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft!
Massenevakuierung in Stuttgart: Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft!
Stuttgart, Deutschland - In Stuttgart sorgte kürzlich eine Weltkriegsbombe für erhebliche Aufregung und führte zur Evakuierung von rund 6.000 Menschen. Die operationelle Herausforderung begegnete der Stadt, als bei Baggerarbeiten in der Nähe eine 500-Kilogramm-Bombe entdeckt wurde. Deshalb mussten zahlreiche Anwohner am späten Nachmittag ihre Wohnungen verlassen, und die Polizei stellte sicher, dass der evakuierte Bereich bis kurz vor 20 Uhr wieder freigegeben wurde, nachdem die Bombe erfolgreich entschärft werden konnte. Diese Informationen liefert Tagesschau.
Die Straßen rund um den Fundort wurden abgesperrt, und auch eine Bahn- sowie eine Buslinie waren betroffen. Die Evakuierung umfasste dabei einen Radius von 500 Metern um die Bombe. Um den betroffenen Anwohnern während dieser angespannten Situation Unterstützung anzubieten, wurde eine Betreuungsstelle an der Carl-Benz-Schule eingerichtet. Die Polizei zeigte sich optimistisch, dass die Entschärfung vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen werden könne, was letztendlich auch gelang. Laut Stern war die gesamte Aktion gegen Abend erfolgreich abgeschlossen, und die umstehenden Anwohner konnten zurückkehren.
Großflächige Evakuierungsmaßnahmen
In der ganzen Stadt kam es zu teils umfangreichen Verkehrseinschränkungen. Mehrere Straßen wurden gesperrt, um die notwendige Sicherheit während der Entschärfung zu gewährleisten. Die Bombenentdeckung fiel zeitlich zusammen mit den Feierlichkeiten zum Reutlinger Schwörtag, die ebenfalls an diesem Tag begannen. Ein Vortrag von Julian Nida-Rümelin über „Die Krise der Demokratie“ steht auf dem Programm, und der Reutlinger Oberbürgermeister Thomas Keck (SPD) wird am kommenden Sonntag sein Amt antreten. Hinzu kommt der Auftakt der Kulturwochen zum Christopher Street Day (CSD), dessen Demonstration für den 26. Juli geplant ist.
Kölns Dramatik mit Blindgängern
In Köln erlebte man erst vor kurzem die größte Evakuierungsaktion seit dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der Entdeckung von drei Blindgängern aus der Zeit des Krieges. ZDF berichtet, dass mehr als 20.000 Menschen ihre Wohnungen im Umkreis von 1.000 Metern um die Fundstelle verlassen mussten. Zu den betroffenen Einrichtungen gehörten unter anderem mehrere große Unternehmen, Schulen und sogar Hotels. Zu den bedeutendsten Verkehrsbehinderungen zählte die Sperrung der Hohenzollernbrücke, der meistbefahrenen Eisenbahnbrücke Deutschlands.
Während die Kampfmittelräumer in Köln zügig arbeiteten und die Bomben schließlich sogar schneller als geplant entschärften, erkannten die Bürger die Dringlichkeit der Situation und suchten vorübergehend bei Freunden oder Familie außerhalb der Sperrzone Zuflucht. Das Geschehen in beiden Städten macht deutlich, welche Auswirkungen die Entschärfung historischer Bomben auch heute noch auf das Stadtleben haben kann.
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Ort | Stuttgart, Deutschland |
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