Kapitän Reichert fällt bis Saisonende aus – Ulm kämpft weiter!

Kapitän Reichert fällt bis Saisonende aus – Ulm kämpft weiter!
Der SSV Ulm 1846 muss in dieser Saison ohne seinen Kapitän auskommen. Johannes Reichert wird voraussichtlich bis zum Ende der aktuellen Spielzeit ausfallen, nachdem er sich am ersten Spieltag gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:3) schwer verletzt hat. Bei dieser Partie zog er sich einen Kreuzband- und Meniskusriss sowie einen Knorpelschaden im rechten Knie zu. Sein Verein hat inzwischen bestätigt, dass er am Montag, dem 13. August 2025, erfolgreich operiert wurde. Wie Transfermarkt berichtet, zeigte sich Reichert nach der Operation optimistisch und bedankte sich für die Unterstützung seiner Mannschaft und der Fans.
Reichert, der seit 2010 für die erste Mannschaft des SSV Ulm spielt – abgesehen von zwei Jahren in der U23 des 1. FC Kaiserslautern – hat in seiner Karriere bereits 433 Partien für den Verein absolviert. Nur ein Spieler hat mehr Einsätze für die Ulmer. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2027, was ihn zu einer wichtigen Figur im Verein macht. Die Verletzung und die damit verbundene Ausfallzeit stellen daher einen herben Rückschlag für die Mannschaft dar, die auf seinen unermüdlichen Einsatz und die Führungsqualitäten angewiesen war.
Operation und Auswirkungen
Der Eingriff selbst offenbarte, dass neben dem Kreuzband auch der Meniskus und der Knorpel beschädigt waren, was die Rehabilitation entsprechend komplizierter gestalten könnte. SWR zitiert Reichert mit den Worten, dass er froh sei über den positiven Verlauf der Operation und sich nun darauf konzentrieren werde, die Mannschaft von außen zu unterstützen. Die Rehabilitationsmaßnahmen sind in Absprache mit der medizinischen Abteilung bereits in Planung – wobei die Rückkehr auf das Spielfeld für die Saison 2025/26 nun als äußerst unsicher gilt.
Eine solche Verletzung ist im Fußball nicht selten, da sie häufig bei plötzlichen Richtungswechseln oder durch das Abbremsen mit fixiertem Fuß entsteht, wie auf dfb-akademie.de nachzulesen ist. Die Untersuchung der Verletzungsmechanismen zeigt, dass oft mehrere Risikofaktoren eine Rolle spielen, darunter sowohl individuelle als auch äußere Einflüsse. Diese Komplexität macht es für Sportler und medizinische Teams schwierig, solche Verletzungen im Vorfeld zu vermeiden.
Der Weg in die Zukunft
Für den SSV Ulm wird es nun darum gehen, die verbleibende Zeit der Saison ohne ihren Kapitän zu überstehen. Die Herausforderung wird für Trainer und Mannschaft groß sein, die Lücke, die Reichert hinterlässt, zu füllen. Doch Reichert selbst hat betont, dass der Verein nicht aufgibt und die Teamdynamik weiterhin stark bleibt. Die Unterstützung und Motivation innerhalb der Mannschaft werden jetzt mehr denn je gefragt sein, um die Zielsetzungen in der Liga noch zu erreichen.
Für den Kapitän bleibt die Hoffnung, gestärkt aus dieser Phase zurückzukehren und dem SSV Ulm eines Tages wieder zur Seite stehen zu können – sowohl auf als auch neben dem Platz.