Schwerer Unfall bei Pfuhl: 22-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt!

Motorradunfälle in Neu-Ulm: Zwei Fahrer verletzt und getötet, Polizei ermittelt zu Unfallursachen und Prävention.

Motorradunfälle in Neu-Ulm: Zwei Fahrer verletzt und getötet, Polizei ermittelt zu Unfallursachen und Prävention.
Motorradunfälle in Neu-Ulm: Zwei Fahrer verletzt und getötet, Polizei ermittelt zu Unfallursachen und Prävention.

Schwerer Unfall bei Pfuhl: 22-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt!

Am Sonntagnacht, dem 10.08.2025, kam es zu einem schweren Motorradunfall zwischen den Stadtteilen Pfuhl und Burlafingen in Neu-Ulm, der einen 22-jährigen Motorradfahrer schwer verletzte. Laut Berichten der Augsburger Allgemeinen (Augsburger Allgemeine) stellte sich der Unfall gegen 21 Uhr ein, als der Motorradfahrer versuchte, drei Fahrzeuge an der Leipheimer Straße zu überholen. Der erste Pkw, ein Mercedes, bog dabei rund 150 Meter nach dem Pfuhler Ortsausgang nach links ab, um zu einem Feldweg abzubiegen.

Leider kam es zur Kollision zwischen dem Motorrad und der Fahrertür des Mercedes, was die Airbags des Fahrzeugs auslöste. Der Motorradfahrer wurde bei dem Aufprall über das Fahrzeug geschleudert, überschlug sich mehrfach und landete im angrenzenden Grünstreifen. Auch wenn die Verletzungen des jungen Fahrers schwer, aber nicht lebensbedrohlich sind, brachte der Rettungsdienst ihn in eine Ulmer Klinik. Seinem Motorrad blühte jedoch ein fatalerer Schaden, da das Vorderrad bei der Kollision abgerissen wurde. Der Fahrer des Mercedes blieb weitgehend unverletzt.

Die Risikofaktoren im Motorradverkehr

Motorradfahren birgt in Deutschland ein erhebliches Risiko, wie eine aktuelle Analyse des Nordhessen Journals (Nordhessen Journal) zeigt. Im Jahr 2024 waren in Deutschland insgesamt 2.780 Verkehrstote zu verzeichnen, wobei die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer leicht anstieg. In Baden-Württemberg ereigneten sich während der vergangenen Motorradsaison 4.115 Unfälle, davon 3.351 mit Personenschaden. Trotz eines Rückgangs bei den tödlichen Unfällen bleibt das Risiko hoch: 63 Motorradfahrer verloren ihr Leben.

Eine der Hauptursachen für Motorradunfälle sind überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeiten, die in 41,9 % der Fälle eine Rolle spielen. Zudem tragen Fehler beim Überholen und zu geringer Abstand zu anderen Fahrzeugen in 21,8 % der Unfälle mit Personenschaden bei. Besonders fatal ist, dass in vielen dieser Unfälle Pkw-Fahrer oft als Verursacher auftreten, häufig, weil sie beim Abbiegen oder beim Überholen die Motorräder übersehen. Diese Unfälle könnten oftmals durch angepasstes Fahrverhalten oder das Tragen von geeigneter Schutzkleidung vermieden werden.

Die Tragödie eines tödlichen Unfalls

Am gleichen Tag ereignete sich in der Nähe von Neu-Ulm ein weiterer schwerer Vorfall. Ein 31-jähriger Motorradfahrer kam bei einem Unfall ums Leben, als ein Autofahrer mit Anhänger ein nicht-abbiegendes Motorrad übersehen hatte. Der Motorradfahrer wurde bei dem Aufprall vom Motorrad geschleudert und konnte trotz der sofortigen Hilfe von Rettungskräften und Notärzten nicht gerettet werden, was die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr nochmals verdeutlicht (SWR).

Die Verantwortung im Straßenverkehr liegt sowohl bei den Motorradfahrern als auch bei den Autofahrern. Mit etwas mehr Achtsamkeit könnten solche tragischen Ereignisse möglicherweise verhindert werden. Es ist wichtig, regelmäßig an Fahrtrainings teilzunehmen und stets mit vollständiger Schutzkleidung zu fahren. Ein akkurates Unfallverhalten kann dazu beitragen, die Vision Zero, d.h. keine Verkehrstoten, zu erreichen.