Ulm trotzt dem Wetter: Uraufführung der Odessa-Symphonie begeistert!

Ulm trotzt dem Wetter: Uraufführung der Odessa-Symphonie begeistert!
Am Sonntagabend, dem 13. Juli 2025, war der Ulmer Münsterplatz Schauplatz eines außergewöhnlichen musikalischen Ereignisses: Die Wiener Symphoniker gaben die Welturaufführung der „Odessa Symphonie“ von Frank Wildhorn. Trotz eines hitzigen Gewitters, das das Open Air Konzert unterbrach, ließ sich das Ensemble nicht entmutigen und spielte mit großer Konzentration weiter, sobald die Wetterlage es zuließ. SWR berichtet, dass der Abend mit traumhaftem Wetter begann, dann aber unerwartet ein Gewitter aufzog.
Zu Beginn des Konzerts erfreuten die Musiker das Publikum mit Auszügen aus bekannten Musicals, bevor eine Regenpause erforderlich wurde. Die Zuschauer, viele mit Regenschirmen ausgestattet, erlebten, wie ein heftiger Windstoß die Notenblätter durcheinanderwirbelte, gefolgt von heftigem Platzregen. Doch nach einer kurzen Unterbrechung und dem Trocknen der Stühle präsentierten die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Koen Schoots die ergreifende „Odessa Symphonie“. Nach dem letzten Ton erfolgte ein begeisterter Applaus, auch wenn der Regen unermüdlich weiterfiel.
Ein Fest für die Sinne
Frank Wildhorn, der Komponist der „Odessa Symphonie“, ist nicht nur für seine Musical-Hits wie „Jekyll & Hyde“ und „Dracula“ bekannt, sondern bringt auch eine tiefe persönliche Verbindung zu Odessa mit, wo seine Mutter lebte. Die Symphonie selbst ist eine cineastische Hommage an diese Stadt und trägt eine wichtige Friedensbotschaft. Rund 2000 Karten für das Konzert waren bereits verkauft, als SWP darüber berichtete.
Dieses Event fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Wiener Symphoniker statt. Der Produzent des Konzerts, Walter Feucht, sorgte dafür, dass die Akustikbedingungen optimal waren, trotz der nassen Witterung. Besucher hatten die Möglichkeit, auch andere Werke von Wildhorn zu genießen, einschließlich Suiten aus den Musicals „Einstein“ und „Artus – Excalibur“.
Ein geselliges Beisammensein
Das Open Air Konzert bot nicht nur musikalischen Hochgenuss, sondern auch Gemeinschaftsgefühl unter den Zuhörern. Besucher blieben zum Teil stehen, um das Konzert weiter zu verfolgen, während andere das Feld vor dem Gewitter verließen. Die erste Hälfte des Konzerts hatte bereits eine durchweg positive Stimmung erzeugt, die auch rege Gespräche über die Darbietungen anstieß.
Die gekonnte Darbietung nach dem Unwetter hat sicherlich bei vielen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch wenn der Ulmer Münsterplatz nach dem Konzert schnell leer wurde, bleibt die Erinnerung an einen grandiosen Abend in der Stadt lebendig. Ein gelungener Abend, der trotz widriger Umstände ein riesiges Publikum begeisterte! Weitere Informationen zum Event und den Möglichkeiten, Karten zu erwerben, sind auf Regioactive zu finden.