Ilse Aigner mit 98,6% wieder zur CSU-Chefin in Oberbayern gewählt!

Ilse Aigner mit 98,6% wieder zur CSU-Chefin in Oberbayern gewählt!

Altötting, Deutschland - Ilse Aigner bleibt unangefochtene Chefin des CSU-Bezirksverbands Oberbayern. Bei dem kürzlich abgehaltenen Bezirksparteitag in Altötting überzeugte sie die Delegierten mit 98,6 Prozent der Stimmen. Das ist kaum zu fassen! Zum Vergleich: Vor zwei Jahren erhielt sie in Rosenheim bereits 96,9 Prozent. Aigner führt diesen mitgliederstärksten CSU-Bezirksverband nun schon seit 2011 und beweist damit ihr solides Standing innerhalb der Partei. Sie hat das Gespür, was die Menschen bewegt, und verbindet die christlich-soziale Philosophie der CSU mit der Lebensrealität der Bürger, wie pnp.de berichtet.

Im Rahmen des Parteitags diskutierte Aigner die aktuellen Herausforderungen und betonte die Notwendigkeit, die wehrhafte Demokratie gegen Radikale und Extremisten zu stärken. Der Druck kommt insbesondere von den politischen Rändern, darunter die AfD und die Linke. Sie forderte klare Maßnahmen zur Migration, die unter anderem eine Zurückweisung und die Ausweisung von Straftätern beinhalten könnten. Ihr zentrales Anliegen ist es, eine Politikwende in Berlin voranzubringen und sich dabei eng mit CSU-Vorsitzendem Markus Söder sowie Bundesinnenminister Alexander Dobrindt abzustimmen.

Starkes Team an Aigners Seite

Die Wiederwahl Aigners wurde von über 300 Teilnehmern gefeiert, und auch ihre Stellvertreter wurden mit starken Ergebnissen bestätigt: Michaela Kaniber erhielt 94,2 Prozent, Dr. Reinhard Brandl 92,7 Prozent und weitere Mitglieder wie Kerstin Schreyer und Siegfried Walch liegen ebenfalls hoch im Kurs. Die Ergebnisse sprechen für sich und zeigen, dass weite Teile der Partei hinter Aigner stehen, wie csu.de betont.

Bei der Versammlung blickte Aigner auch auf die bevorstehenden Wahlen am 8. Oktober und äußerte sich kämpferisch mit den Worten: „Ich habe die Kampfschuhe schon angezogen!“ Ein klarer Hinweis, dass sie bereit ist, sich den Herausforderungen der kommenden Wahlperiode zu stellen. Zudem kritisierte sie die Ampelregierung in Berlin scharf, insbesondere deren Ansätze zur Klimaschutz- und Energiepolitik, und wies auf Kürzungen bei Mitteln für den Freiwilligendienst hin, die sie entschieden ablehnt.

Gesellschaftliche Herausforderungen und Sicherheit

In diesen turbulenten Zeiten geht auch der bayerische Landtag in die Sommerpause. Aigner thematisierte in diesem Zusammenhang die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft, die auch durch ein jüngstes Attentat auf Donald Trump verdeutlicht wird. Ihrer Meinung nach sei es unerlässlich, die Sicherheit von Kommunalpolitikern und engagierten Bürgern zu gewährleisten. Wie sueddeutsche.de berichtete, kämpft Aigner gegen die Radikalisierung in der politischen Landschaft, die auch die Arbeit des Landtags beeinflusst. In dieser Wahlperiode wurden bis zur Sommerpause nur 914 Anträge gestellt, ein Rückgang im Vergleich zu vorherigen Jahren, was möglicherweise eine „chronische Müdigkeit“ im Landtag widerspiegelt.

Der Umgang mit politischen Spannungen und die Sicherung der parlamentarischen Demokratie stehen für Aigner im Mittelpunkt. Städter und Landbewohner sollen sich darauf verlassen können, dass ihre Vertreter für ihre Interessen einstehen und sich gegen Extremisten positionieren. Angesichts der aktuellen Ereignisse ist klar, dass Aigner und die CSU vor großen Herausforderungen stehen, sowohl im Landtag als auch bei der Schattenpolitik in Berlin.

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OrtAltötting, Deutschland
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