Humorvolle Betrugsprävention: Tom Bauer schärft Senioren den Verstand!
Präventionsprogramm "Ned mit mir" in Ursensollen am 15. Oktober: Humorvolle Aufklärung gegen Betrug für Senioren. Eintritt frei!

Humorvolle Betrugsprävention: Tom Bauer schärft Senioren den Verstand!
In Köln tut sich etwas, das besonders für die älteren Bürger:innen von Interesse ist: Am 15. Oktober findet die Veranstaltung „Ned mit mir“ mit dem Kabarettisten Tom Bauer im KUBUS Ursensollen statt. Diese Aktion, die um 17.30 Uhr beginnt (Einlass ab 16.30 Uhr), wurde initiiert, um Seniorinnen und Senioren auf humorvolle Weise über verschiedene Betrugsmaschen aufzuklären. Der Eintritt ist frei, aber die Plätze sind begrenzt, weshalb eine telefonische Anmeldung unter 09621 39-165 oder per E-Mail an senioren@amberg-sulzbach.de erforderlich ist. Veranstalter sind die Seniorenkontaktstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach, das Polizeipräsidium Oberpfalz und die Leitbild-Geschäftsstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach. Das Motto „Ned mit mir“ sendet eine klare Botschaft an mögliche Betrüger und zielt darauf ab, die Selbstsicherheit der Besucher zu stärken.
Doch was genau sind die Betrugsmaschen, gegen die sich diese Veranstaltung richtet? Laut Polizei Beratung gibt es viele verschiedene Arten von Kriminalität, die speziell ältere Menschen betreffen. Die Broschüre, die im Zuge der Veranstaltung verteilt wird, thematisiert unter anderem Gefahren an der Haustür, wie das Vortäuschen falscher Notlagen oder das Einschleusen falscher Polizeibeamter. Erstaunlicherweise kommen auch besondere Gefahren am Telefon zur Sprache – die sogenannten Enkeltricks, bei denen sich Betrüger als Enkel ausgeben und um Geld bitten.
Aufklärung ist der Schlüssel
Die Aufklärung über diese und weitere Betrugsmaschen ist von großer Bedeutung. Die Pflegehilfe weist darauf hin, dass es essenziell ist, ältere Menschen für gängige Betrugsmaschen zu sensibilisieren, um sie vor finanziellen Verlusten zu bewahren. Besonders zum Thema „Enkeltrick“ sind viele Betroffene von Angst und Scham betroffen und trauen sich oft nicht, den Vorfall zu melden. Daher ist es wichtig, das Bewusstsein zu schärfen und das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zu fördern.
Ein zentrales Thema der Aufklärung sind Schock-Anrufe, bei denen die Betrüger versuchen, Senioren mit einer für sie vertrauten Sprache zu täuschen. Auch falsche Gewinnversprechen und Kaffeefahrten sind beliebte Tricks der Betrüger. Senioren sollten stets skeptisch sein und keine Entscheidungen unter Druck treffen. Zu den präventiven Tipps gehört auch, dass Angehörige über verdächtige Anrufe informiert werden sollten, um gemeinsam gehäufte Meldungen zu erstellen und so die Kriminalität zu bekämpfen.
Schutzmaßnahmen für Senioren
- Misstrauen gegenüber unbekannten Anrufen haben
- Identität des Anrufers durch gezielte Fragen überprüfen
- Betrüger nicht in die Wohnung lassen und immer nach einem Ausweis fragen
- Wertsachen sicher aufbewahren
- Verdächtige Anrufe unbedingt der Polizei melden
Die zunehmen Nutzung sozialer Netzwerke und digitaler Medien bei Senioren birgt zusätzliche Risiken für Betrug. Daher sind Aufklärung und Schulungen unerlässlich, um den älteren Menschen zu helfen, sicher im Internet zu navigieren. Die gesellschaftliche Verantwortung zur Unterstützung dieser Generation kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das präventive Programm „Ned mit mir“ ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, wie wichtig es ist, ältere Menschen aktiv in den Schutz vor Betrug einzubinden.