Neuer Stadtgarten in Kümmersbruck: Bezahlbarer Wohnraum für Amberg!

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Amberg-Sulzbach: Neubauprojekte fördern bezahlbaren Wohnraum. Richtfest für „Stadtgarten“ am 24. September 2023.

Amberg-Sulzbach: Neubauprojekte fördern bezahlbaren Wohnraum. Richtfest für „Stadtgarten“ am 24. September 2023.
Amberg-Sulzbach: Neubauprojekte fördern bezahlbaren Wohnraum. Richtfest für „Stadtgarten“ am 24. September 2023.

Neuer Stadtgarten in Kümmersbruck: Bezahlbarer Wohnraum für Amberg!

In Köln wird der Wohnraummangel zunehmend spürbar, auch in der Umgebung von Amberg. Dort steht das Neubauprojekt „Stadtgarten“ in Kümmersbruck kurz vor dem Richtfest. Diese Bauinitiative soll nicht nur mehr Wohnraum schaffen, sondern auch die Prinzipien des nachhaltigen Bauens sowie bezahlbaren Wohnraum in den Vordergrund stellen. Die Amberger Wohnungsbau Siedlungswerk Werkvolk, die größte Wohnungsgenossenschaft der Oberpfalz mit über 2500 Wohnungen in Amberg und Regensburg, ist federführend bei diesem Vorhaben, das bereits im Februar 2023 mit dem Spatenstich begann. Am 24. September 2023 steht nun das Richtfest an, man darf also gespannt sein.

Die Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum ist offensichtlich, da inzwischen über 60 Bewerber für die 56 Wohneinheiten des „Stadtgarten“-Projektes angemeldet sind. Diese Wohnungen werden als geförderter Wohnraum angeboten und sind besonders für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen reserviert. Von den insgesamt 56 geplanten Wohnungen werden 40 barrierefrei gestaltet, was nicht nur den aktuellen Wohnbedürfnissen, sondern auch einer inklusiven Gesellschaft Rechnung trägt. Voraussichtlich im Mai 2026 dürfen die ersten Mieter einziehen.

Bundesweite Initiativen für mehr Wohnraum

In einem weiteren Kontext hat die Bundesregierung ein ambitioniertes Vorhaben ins Leben gerufen, um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken. Bis zum Jahr 2029 sollen über 23 Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau investiert werden. Damit verfolgt sie das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern bezahlbaren Wohnraum zu garantieren. Studien zeigen, dass gerade in großen Städten der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum enorm gestiegen ist, und diese Entwicklung wird durch hohe Energiekosten und eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Bauoptionen verstärkt. Laut dem Bericht von BBSR gibt es handfeste Vorschläge, wie man der Herausforderung des Wohnraummangels begegnen kann.

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Bezahlbares und zukunftsfähiges Bauen und Wohnen“ wurden 20 Grundsätze identifiziert, die eine Vereinbarkeit von nachhaltigem und bezahlbarem Bauen ermöglichen sollen. Optimierungen im Bezug auf Grundstücksnutzung und Wohnungsgrößen könnten hier bereits erste positive Effekte zeigen. Hierbei soll auch der Fokus auf sozialen Wohnungsbau in Zukunft weiter ausgeweitet werden, um gemischte Wohnformen zu fördern.

Europäische Maßnahmen für sozialen Wohnraum

Auf europäischer Ebene hat die European Investment Bank (EIB) gemeinsam mit der EU-Kommission eine neue Investitionsplattform ins Leben gerufen, die auf die Förderung von bezahlbarem und nachhaltigem Wohnraum abzielt. Mit geplanten Investitionen von rund 10 Milliarden Euro in den kommenden zwei Jahren sollen Borabinärmärkte in Europa angestoßen werden. EIB betont, wie wichtig bezahlbarer Wohnraum für die wirtschaftliche Produktivität ist.

Mit dem Aktionsplan für Wohnraum möchte die EIB-Gruppe einen Beitrag zur Schaffung von 1,5 Millionen neuen Wohnungen in Europa leisten und gleichzeitig bestehende Wohnungen energetisch sanieren. Es wird ein ganzheitlicher Ansatz angestrebt, der unter anderem Partnerschaften mit nationalen Förderbanken und internationalen Finanzinstituten fördert.

Insgesamt zeigt sich, dass an verschiedenen Fronten aktiv gegen den Wohnraummangel angekämpft wird, sei es lokal in Köln und Amberg oder auf europäischer Ebene. Jede Initiative, die den Fokus auf bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum legt, ist ein Schritt in die richtige Richtung.