Hitzeschlacht im ICE: 350 Reisende bei 30 Grad evakuiert!

Am 2. Juli 2025 wurden 350 Passagiere in Laufach aus einem überhitzten ICE evakuiert, nachdem die Klimaanlage versagte.

Am 2. Juli 2025 wurden 350 Passagiere in Laufach aus einem überhitzten ICE evakuiert, nachdem die Klimaanlage versagte.
Am 2. Juli 2025 wurden 350 Passagiere in Laufach aus einem überhitzten ICE evakuiert, nachdem die Klimaanlage versagte.

Hitzeschlacht im ICE: 350 Reisende bei 30 Grad evakuiert!

Ein 🌡️ heißer Tag in Deutschland führte am 2. Juli 2025 zu einem großen Einsatz der Rettungsdienste. Ein ICE auf der Strecke von Frankfurt nach Würzburg musste evakuiert werden. Rund 350 Passagiere fanden sich in einem heißen Waggon wieder, in dem die Klimaanlage streikte, während die Außentemperaturen auf 30 Grad Celsius kletterten. Knapp zwei Stunden mussten die Reisenden in dieser unerträglichen Hitze ausharren, bevor die Feuerwehr eingreifen konnte. Über Leitern evakuierten die Einsatzkräfte die Passagiere aus dem vorderen Teil des Zuges und brachte sie in Sicherheit. Diese Maßnahme zeigte, dass die deutschen Rettungsdienste immer ein gutes Händchen für solche Herausforderungen haben, um Menschenleben zu schützen, selbst in diesen ungünstigen Umständen.

Der Vorfall ereignete sich in Laufach, im Landkreis Aschaffenburg, wo die Bahnstrecke während der Rettungsaktion komplett gesperrt war. Die Deutsche Bahn stellte Wasser bereit, um die erschöpften Fahrgäste zu versorgen, was sehr geschätzt wurde. Nach der erfolgreichen Evakuierung wurden die Passagiere in einen Ersatzzug umgeladen. Zwei Personen benötigten aufgrund von gesundheitlichen Problemen behandelt zu werden, glücklicherweise aber ohne schwerwiegende Folgen. Tägliche technische Pannen, wie der Ausfall von Klimaanlagen, sind bei der Bahn leider keine Seltenheit. Laut Aussagen der Bahn kommen Evakuierungen häufig aufgrund technischer Probleme, Stromausfällen oder Personenschäden vor, was insgesamt jedoch nicht von der Qualität der Services ablenkt.

Klimatisierung: Ein heißes Thema

Der Vorfall wirft jedoch auch Fragen zur Klimatisierung von Zügen auf. Klimaanlagen sind nicht nur für den Komfort, sondern auch für die Sicherheit der Passagiere wichtig. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland über 24 Tonnen des Kältemittels R134a aus der Schienenfahrzeugklimatisierung freigesetzt, was der Treibhauswirkung von 34.700 Tonnen CO2 entspricht. Ein Umdenken ist also dringend erforderlich.

Dank der EU-F-Gas-Verordnung, die die Produktion und den Verbrauch von fluorierten Kältemitteln schrittweise reduzieren soll, könnten umweltfreundlichere Alternativen wie CO2- und luftgestützte Kaltluft-Klimaanlagen in den Fokus rücken. Besonders die Luftgestützten Systeme haben bereits seit vielen Jahren Erfolgen in den ICE-Baureihen und deren energieeffiziente Monatsbilanz könnte auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.

Die Deutsche Bahnindustrie testet bereits alternative Systeme, darunter die Verwendung von klimafreundlicherem Propan in Klimaanlagen. Diese neue Technologie hat sich bewährt und zeigt vielversprechende Ergebnisse im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Über ein Jahr lang wurde eine Propan-Klimaanlage parallel zu einer traditionellen R134a-Anlage in einem Nahverkehrszug betrieben. Die Ergebnisse waren sowohl in der Effizienz als auch in der Sicherheit positiv.

Der Vorfall am 2. Juli 2025 hat uns einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig funktionierende Klimatisierungssysteme in Zügen sind, besonders im Sommer. Auch wenn die Evakuierung glimpflich ausging, bleibt es entscheidend, die Technologie weiterzuentwickeln, um künftige Probleme dieser Art zu vermeiden und den Komfort sowie die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.

Weitere Informationen zu Klimaanlagen in Bahnfahrzeugen und deren Auswirkungen auf die Umwelt finden Sie beim Umweltbundesamt unter umweltbundesamt.de. Die Details zur Evakuierung bietet die FNP, und eine umfassende Berichterstattung über den Vorfall gibt’s auf tz.de.