Marias Mission: Frauenpower für Gleichstellung in Oberbayern!

Maria Klein wird zur Vertreterin der Frauen im Bezirk Oberbayern gewählt. Das Ehrenamt fördert Geschlechtergerechtigkeit und Vernetzung.

Maria Klein wird zur Vertreterin der Frauen im Bezirk Oberbayern gewählt. Das Ehrenamt fördert Geschlechtergerechtigkeit und Vernetzung.
Maria Klein wird zur Vertreterin der Frauen im Bezirk Oberbayern gewählt. Das Ehrenamt fördert Geschlechtergerechtigkeit und Vernetzung.

Marias Mission: Frauenpower für Gleichstellung in Oberbayern!

Die Gleichstellung der Geschlechter bleibt auch 2025 ein heißes Thema in Deutschland. Ein aktuelles Beispiel kommt aus Oberbayern, wo Maria Klein zur Vertreterin der Frauen gewählt wurde. Wie VdK Bayern berichtet, ist das Ehrenamt nun in allen sieben bayerischen Bezirken besetzt. Dies bedeutet, dass der VdK Bayern nun mit voller Frauenpower für Geschlechtergerechtigkeit arbeiten kann.

Mit dieser Wahl haben die Bezirksfrauen eine wichtige Stimme erhalten, die als Ansprechpartnerinnen für die Kreisfrauen agieren und den Austausch innerhalb der Verbände fördern. Es ist eine großartige Gelegenheit, frauenpolitische Themen auf die Agenda des VdK zu setzen und spezifische Anliegen der Orts- und Kreisverbände weiterzuleiten. Zudem wählen die Bezirksfrauen das Thema der jährlichen VdK-Landesfrauenkonferenz aus – ein entscheidendes Event, um wichtige Anliegen voranzutreiben.

Ungleichheit trotz gesetzlicher Vorgaben

Trotz der positiven Entwicklungen trägt die Realität oft noch andere Züge. Wie VdK Frauen betont, zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen den gesetzlichen Rechten und der tatsächlichen Gleichberechtigung. Im 21. Jahrhundert sehen sich Frauen immer noch benachteiligt. Sie leisten 1,5-mal so viel unbezahlte Sorgearbeit wie Männer – seien es Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder Hausarbeit.

Diese ungleiche Verteilung ist nicht nur ungerecht, sie hat auch lange Schatten. Frauenarmut bleibt eine drängende Herausforderung, gegen die gezielte politische Maßnahmen erforderlich sind. Der VdK lehnt jegliche Form von Gewalt gegen Frauen ab und fordert effektive Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen, um das Recht auf ein gewaltfreies Leben zu verwirklichen.

Gefragte Lösungen für die Gleichstellung

Die Hans-Böckler-Stiftung hat zahlreiche Studien zur Gleichstellung veröffentlicht, die verdeutlichen, dass der Gender Time Gap nach wie vor ein Thema ist: 2020 arbeiteten Frauen im Schnitt 7,9 Stunden weniger als Männer. Besonders auffällig ist, dass 46% der Frauen, aber nur 11% der Männer Teilzeitjobs aufweisen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die so genannte „Mental Load“, die unsichtbare Denkarbeit, die hauptsächlich Frauen bei der Alltagsorganisation tragen. Somit sind politische Maßnahmen nötig, um die Erwerbsarbeit gerechter zwischen den Geschlechtern aufzuteilen. Vorschläge zur Verbesserung der Gleichstellung umfassen unter anderem die Reform des Ehegattensplittings, den Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl von Maria Klein zur Vertreterin der Frauen nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung ist, sondern auch einen erneuten Aufruf zur Auseinandersetzung mit Gleichstellungsfragen darstellt. Um die Lebensrealitäten von Frauen zu verbessern, müssen alle Akteure zusammenarbeiten und kreative Lösungen entwickeln, die sowohl die Erwerbsarbeit als auch die unbezahlte Sorgearbeit gleichgerecht aufteilen.