40 Absolventen der Landschaftspflege: Ausbildung für unsere Naturhelden

40 Absolventen der Landschaftspflege: Ausbildung für unsere Naturhelden
Ganz im Zeichen der Natur stand die feierliche Abschlussveranstaltung am 17. Juli 2025 in Bayreuth. Hier haben 40 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich ihre Lehrgänge zum Geprüften Natur- und Landschaftspfleger sowie zur Geprüften Natur- und Landschaftspflegerin abgeschlossen. Der Lehrgang, der insgesamt 17 Wochen dauerte, begann mit einer Überreichung der Abschlusszeugnisse durch Regierungspräsident Florian Luderschmid, der den Absolventen zu ihren Leistungen gratulierte und die Bedeutung ihrer zukünftigen Arbeit hervorhob. Wie Wiesentbote berichtet, war unter den Teilnehmern auch eine bunte Mischung aus verschiedenen Bundesländern, darunter Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Thüringen.
Doch was genau haben die Absolventen in diesen Wochen gelernt? Die Lehrinhalte waren vielfältig: Sie reichten von Naturschutz und Landschaftspflege über Umweltbildung bis hin zu rechtlichen Aspekten wie Gewerbe- und Steuerrecht sowie Arbeits- und Sozialrecht. Und all diese Kenntnisse sind entscheidend, denn das Ziel dieser Fortbildung ist es, qualifizierte Fachkräfte auszubilden, die in Kommunen, Naturparks, der Landwirtschaft und der Privatwirtschaft aktiv zur Förderung der Biodiversität und zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.
Ein starkes Netzwerk für die Zukunft
Lehrgangsleiterin Iris Prey betonte in ihrer Ansprache den enormen Wert des entstandenen Netzwerks. Solche Verbindungen seien für die berufliche Zukunft der Absolventen von großer Bedeutung. Der Austausch von Erfahrungen und Know-how wird die Absolventen sicherlich in ihrem zukünftigen Wirken unterstützen. Hierbei ergänzt das Angebot von BFN die Ausbildung mit Seminaren, die Fachkräfte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zusammenbringen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Biodiversitätsschutz behandeln.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die Fortbildung zur klimawandelangepassten und biodiversitätsfördernden Gestaltung von Außenflächen, die von der Bodensee-Stiftung durchgeführt wird. Solche Initiativen sind Teil des Interreg-Projekts „Zukunftsgrün“, das Maßnahmen zur Unterstützung von Klimawandelanpassung durch biologische Vielfalt in den Vordergrund stellt. Informationen über diese Fortbildung sind unter Bodensee-Stiftung zu finden.
Hand in Hand für die Natur
Das Programm in der Fortbildung umfasst auch praktische Aspekte: Absolventen besitzen nun das Fachwissen und die praktischen Fähigkeiten, um selbst aktiv die Natur zu gestalten und Lebensräume zu erhalten. In der Fortbildung haben sie gelernt, wie sie mit verschiedenen Werkzeugen und Techniken effektiv arbeiten können, um die Biodiversität zu fördern. Durch die Ausbildung sind sie nun bestens darauf vorbereitet, Projekte zur Verbesserung der umweltfreundlichen Flächennutzung umzusetzen.
Diese Absolventen sind somit bestens gerüstet, um den Herausforderungen des Klimawandels und des Verlusts biologischer Vielfalt entgegentreten zu können. Ihre engagierte Arbeit wird hoffentlich viele positive Veränderungen für die Umwelt mit sich bringen und Zukunftsperspektiven schaffen, die unsere Natur langfristig schützen und fördern. Und so bleibt zu hoffen, dass ihre Erfolge für andere auch als Ansporn dienen, sich für den Schutz der Natur und der Biodiversität einzusetzen.