Ingolstadts K-Schule bekommt neuen Namen: Johann-Nepomuk-Zentrum!

Ingolstadts K-Schule bekommt neuen Namen: Johann-Nepomuk-Zentrum!
Der Bezirk Oberbayern hat beschlossen, die bekannte Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Ingolstadt umzubenennen. Ab sofort wird die Einrichtung, die auch als K-Schule, JNVK-Schule oder Schule für Körperbehinderte bezeichnet wird, den offiziellen Namen „Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum Ingolstadt“ tragen. Dies wurde heute bekannt gegeben und soll die Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten und Dienstleistungen der Institution widerspiegeln. Damit setzt der Bezirk ein Zeichen für Inklusion und Vielfalt innerhalb der schulischen Landschaft.
Das Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum umfasst nicht nur eine schulvorbereitende Einrichtung, sondern auch eine Heilpädagogische Tagesstätte. Diese Tagesstätte bietet Platz für insgesamt 63 Kinder in sieben Gruppen, mit einem Schwerpunkt auf Sozialisation, Persönlichkeitsentfaltung und Selbständigkeit. Nach Angaben von jnvk.de beginnt der Tag in der Tagesstätte mit einem gemeinsamen Mittagessen um 13.00 Uhr, gefolgt von verschiedenen Aktivitäten und einem regulären Gruppennachmittag ab 14.30 Uhr.
Vielseitiges Angebote
Neben dem Schulbetrieb hat das Zentrum auch zwei offene Ganztagsklassen im Programm. Zu den zusätzlichen Dienstleistungen gehören der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD), MSD-Autismus, Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH) sowie die Beratungsstelle Elecok. All diese Angebote dienen dazu, den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und deren Entwicklung zu fördern.
Das Team der Heilpädagogischen Tagesstätte besteht aus 48 Mitarbeitern, darunter pädagogisches Personal, Kinderpfleger, Therapeuten und Krankenschwestern. Diese Fachkräfte sind speziell ausgebildet im Umgang mit den Herausforderungen, denen Kinder mit Behinderungen gegenüberstehen. Kleinere Klassengrößen von 6 bis 13 Schülerinnen und Schülern ermöglichen eine individuelle Förderung und Aufmerksamkeit für jedes Kind, was durch die Erfahrungen des pädagogischen Personals weiter unterstützt wird, wie berlin.de beschreibt.
Ein ganzheitlicher Ansatz
Im Rahmen der täglichen Pädagogik wird Wert auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Tagesstätte, Eltern und externen Diensten gelegt. Die Angebote werden so unterbreitet, dass sie die Kinder in ihrer Entwicklung ganzheitlich unterstützen. Dies umfasst unter anderem spezielle Förderpläne, die halbjährlich erstellt werden, und individuelle Ziele, wie etwa Verkehrserziehung oder Schulung der Körperwahrnehmung. Dazu kommt, dass therapeutische Elemente spielerisch in den Alltag integriert werden, wodurch Kindern ein abwechslungsreiches und effektives Lernumfeld geboten wird.
Zusätzlich werden regelmäßig Freizeitaktivitäten, wie Reiten, angeboten, welche sowohl die körperliche als auch die seelische Entwicklung der Kinder fördern. Auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Ferienfreizeiten sorgt dafür, dass die Kinder wertvolle Erfahrungen außerhalb des Schulalltages sammeln können.
Mit der Umbenennung der Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum Ingolstadt hat der Bezirk Oberbayern einen progressiven Schritt in Richtung einer bunteren und inklusiveren Bildungslandschaft gemacht. Positiv zu vermerken ist, dass die Einrichtung durchgehend bestrebt ist, den Bedürfnissen von Kindern mit Behinderungen gerecht zu werden und ihnen den Weg zu einer selbstständigen und erfüllten Lebensführung zu ebnen.