Neues Förderzentrum in Bayreuth: Ein Lichtblick für Menschen mit Behinderung!

Neues Förderzentrum in Bayreuth: Ein Lichtblick für Menschen mit Behinderung!
Nach einer langen Durststrecke erlebt die Förderstätte Lebenswerk in Bayreuth einen Neuanfang. Am 26. Juni 2025 wurde die moderne Einrichtung feierlich eingeweiht, die nun Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen eine neue Heimat bietet. Geschäftsführer Franz Sedlack beschreibt den Verlust der alten Förderstätte, die 2020 einem verheerenden Brand zum Opfer fiel, als einen traumatischen Einschnitt. Nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch das Vertrauen der Menschen wurde damals erschüttert, so der Diakonie-Chef. Jetzt, nach fünf Jahren harter Arbeit, stehe ein schöner, großzügiger und moderner Neubau bereit, der die Bedürftigen nicht nur gut betreut, sondern ihnen auch aktiv eine Tagesstruktur und soziale Kontakte bietet.
Der Freistaat Bayern hat sich mit einer großzügigen Unterstützung von fast 2,2 Millionen Euro am Wiederaufbau beteiligt, was die diakonische Einrichtung und ihre Mitarbeiter sehr schätzen. „Das ist eine willkommene Hilfe“, lobt Sedlack und ergänzt, dass der Gesamtablauf der Wiederaufbauarbeiten etwa 15 Millionen Euro kosten wird. Diese Mittel sind nicht nur für den Neubau des Förderbereichs vorgesehen, sondern auch für die Erweiterung der Plätze von 24 auf 36. Damit werden noch mehr Menschen die Möglichkeit haben, von dem abwechslungsreichen Angebot zu profitieren und Teil der Gemeinschaft zu sein. Kurier berichtet, dass neben der Hauptförderstätte auch eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung direkt angeschlossen ist, die die bestehenden Angebote perfekt abrundet.
Ein Platz für Vielfalt und Teilhabe
In der neuen Förderstätte wird Wert auf Gemeinschaft gelegt. Der großzügige Eingangsbereich ist offen gestaltet und eignet sich hervorragend für diverse Veranstaltungen und gemeinschaftliche Aktivitäten. Zudem gibt es unterschiedlichste Therapieräume, Ruheräume und sogar einen Garten mit Hochbeeten sowie einen Snoezelen-Raum, der zur Entspannung einlädt. Diese vielfältigen Angebote sollen dazu beitragen, das Leben der Bewohner zu bereichern und ihnen mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Lebenshilfe-Förderstätte nimmt eine besondere Rolle ein: Sie ist die erste anerkannte Einrichtung dieser Art in Bayreuth und setzt Maßstäbe für inklusive Betreuung. Bayreuther Tagblatt hebt hervor, dass insgesamt 36 Menschen tagsüber in der Förderstätte betreut werden.
Die Hintergründe des Neubaus gehen weit über die reinen baulichen Aspekte hinaus. Die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner hat wiederholt die Bedeutung solcher Einrichtungen gewürdigt. Es geht darum, die Menschen mit Behinderungen nicht nur in ihren alltäglichen Bedürfnissen zu unterstützen, sondern ihnen auch langfristig eine Chance auf Teilhabe am sozialen Leben und eine Hinführung zu weiteren beruflichen Perspektiven zu ermöglichen. Der Bayerische Staatsminister für Arbeit, Familie und Soziales betont, dass die Förderstätten nicht nur Orte der Eingliederung sind, sondern auch ein Recht auf Lebensgestaltung bieten, das allen Menschen zusteht.
Diese neue Ära in der Förderstätte Lebenswerk bringt nicht nur Hoffnung für die Zukunft, sondern auch die Gewissheit, dass die Diakonie und der Freistaat Bayern gemeinschaftlich für eine inklusive Gesellschaft arbeiten. Ein guter Schritt in die richtige Richtung!