Watzmann-Hütte erneut Opfer von Vandalismus – Bergwacht schlägt Alarm!

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Notunterstandshütte am Watzmann-Hocheck in Bayern erneut vandalisiert. Ermittlungen laufen, Reparaturkosten geschätzt auf 400 Euro.

Notunterstandshütte am Watzmann-Hocheck in Bayern erneut vandalisiert. Ermittlungen laufen, Reparaturkosten geschätzt auf 400 Euro.
Notunterstandshütte am Watzmann-Hocheck in Bayern erneut vandalisiert. Ermittlungen laufen, Reparaturkosten geschätzt auf 400 Euro.

Watzmann-Hütte erneut Opfer von Vandalismus – Bergwacht schlägt Alarm!

Die Notunterstandshütte am Watzmann-Hocheck in Oberbayern hat erneut unter Vandalismus gelitten. Die Bergwacht Ramsau berichtet, dass die Wand zwischen dem Schutzraum und dem abgesperrten Notlagerraum gewaltsam durchbrochen wurde. Dieser jüngste Vorfall, der am Mittwoch von einem Bergsteiger entdeckt und unverzüglich der Bergwacht gemeldet wurde, stellt einen traurigen Höhepunkt einer langen Reihe von Sachbeschädigungen dar. Die geschätzten Reparaturkosten belaufen sich auf 300 bis 400 Euro, doch der wahre Preis ist der fortwährende Verlust an Sicherheit für die Bergsteiger in der Region. Antenne.de hat diese besorgniserregende Situation ausführlich dokumentiert.

In den letzten Jahren wurde die Hütte immer wieder Opfer ähnlicher Angriffe. Bereits im Juni 2025 wurde eine Tür aufgebrochen, was die ehrenamtlichen Mitglieder der Bergwacht in ihrer Arbeit stark belastet. Sie äußern Bedenken hinsichtlich der langfristigen Erhaltung der Hütte, die in der Vergangenheit nicht nur als Unterstand, sondern auch als wichtiges Materialdepot für Rettungseinsätze gedient hat. Besonders bei widrigen Wetterverhältnissen hat die Hütte bereits Leben gerettet, doch diese wiederholten Angriffe gefährden ihre Funktionalität nachhaltig.

Herausforderungen bei der Reparatur

Doch die Reparatur gestaltet sich schwierig. Bei einem ersten Versuch, die Schäden zu beheben, musste die Bergwacht den Einsatz aufgrund von starkem Höhenwind abbrechen. Eine Helikopter-Einheit der Polizei konnte die Hütte wegen der schlechten Wetterbedingungen am Samstag ebenfalls nicht erreichen. Die Bergwacht erwartet nun Unterstützung bei der Aufklärung des Vorfalls und ruft Zeugen auf, sich zu melden.Salzburg24 berichtet über die Aufrufe zur Mithilfe und hebt die Wichtigkeit der Hütte als Schutzraum hervor.

Die Polizei sucht dringend nach Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Interessierte können sich an die Grenzpolizeiinspektion Piding wenden. Die Meldungen von Vandalismus an solchen sicherheitsrelevanten Orten sind alarmierend und werfen ein schlechtes Licht auf die Gemeinschaft, die eigentlich einen respektvollen Umgang mit der Natur und den damit verbundenen Einrichtungen pflegen sollte. Die wiederholten Angriffe machen deutlich, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, um solche Schutzeinrichtungen zu erhalten, bevor es zu spät ist.