Heldentum und Opfer: Vietnamesische Soldaten im Schatten von Gac Ma

Erfahren Sie mehr über die jüngsten Ereignisse in Cham, die militärischen Aktivitäten im Truong Sa-Archipel und die Geschichte der Gac Ma-Übergriffe.

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Erfahren Sie mehr über die jüngsten Ereignisse in Cham, die militärischen Aktivitäten im Truong Sa-Archipel und die Geschichte der Gac Ma-Übergriffe.

Heldentum und Opfer: Vietnamesische Soldaten im Schatten von Gac Ma

In Vietnam wird ein bedeutendes und bewegendes Kapitel der Geschichte immer wieder ins Rampenlicht gerückt. Vor 33 Jahren, am 14. März 1988, verloren 64 vietnamesische Soldaten ihr Leben in einem tragischen Kampf um die Kontrolle über das Gạc Ma-Riff, das Teil des umstrittenen Truong Sa-Archipels ist. An diesem Tag griffen chinesische Marinekräfte die vietnamesischen Truppen an und zwangen sie zu heroischen, aber letztlich verlustreichen Maßnahmen, um die Souveränität des Landes zu verteidigen. Die Schlacht ist nicht nur ein Symbol von Mut und Opferbereitschaft, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des vietnamesischen Kampfes gegen ausländische Aggression, wie Vietnamnet berichtet.

Vergangenen Mai unternahm eine Delegation aus Ho-Chi-Minh-Stadt eine bedeutende Reise zu den Inseln Da Thi und Co Lin. Am 11. Mai um 8:00 Uhr stach das Schiff KN-290 mit 231 Delegierten in See und erreichte nach fast zwei Tagen die abgelegene Insel Da Thi. Diese Insel ist durch hohe Wellen und starke Winde gefährdet, bietet jedoch den Soldaten dort bessere Einrichtungen als erwartet, abgesehen vom fehlenden Internet, wie die Delegation feststellte. Ein besonders beeindruckendes Beispiel ist der junge Soldat Tran Van Duong, der seit fast fünf Monaten auf der Insel stationiert ist und voller Stolz von seiner Dienstzeit berichtet.

Die Erinnerungen an die Gạc Ma-Schlacht

Die Gạc Ma-Incident bleibt für viele Vietnamesen ein tief bewegendes Thema. Historisch lange ignoriert, wird der Vorfall nun zunehmend ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Der Angriff auf die vietnamesischen Soldaten führte nicht nur zu einem verheerenden Verlust, sondern verdeutlichte auch die Machtspiele in der Region. Zur Erinnerung an die Gefallenen fanden im Laufe der Jahre zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, bei denen nicht nur die Soldaten geehrt, sondern auch bewusst Informationen über diesen entscheidenden Teil der Geschichte aufgearbeitet werden.

So erinnerte eine Zeremonie am 14. März 2019 die Bevölkerung an die tapferen Soldaten, die für die Verteidigung ihrer Heimat ihr Leben gaben. Diese Gedenkveranstaltungen sind Teil eines umfassenderen Bestrebens, das kollektive Gedächtnis Vietnams aufzuwerten und Generationen zu sensibilisieren, die über den Verlauf dieser Ereignisse hinausblicken können. Dennoch hat die vietnamesische Regierung lange Zeit versucht, Informationen über die Schlacht zu zensieren, um die Beziehungen zu China nicht zu belasten, was die Diskussion über diese wichtigen historischen Lektionen behindert hat.

Die Gegenwart der Soldaten in Truong Sa

Die Delegation, die kürzlich die Insel Co Lin besuchte, begegnete Soldaten, die nicht nur in ständiger Kampfbereitschaft sind, sondern auch aktiv in Freizeitaktivitäten, wie Sport und Gemüseanbau, eingebunden werden. So berichtet Major Nguyen Van Thang von bemerkenswerten Verbesserungen auf der Insel, darunter größere Unterkünfte und ein Kulturhaus. Dies hilft nicht nur, den Alltag der Soldaten zu erleichtern, sondern schafft auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die junge Generation der Soldaten wird als Nachfolgegeneration beschrieben, die einen starken Patriotismus und Entschlossenheit ausstrahlt.

Diese aktuelle Situation und die erinnerten Heldentaten verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Souveränität des Landes zu wahren und die Geschichte der gefallenen Soldaten in Erinnerung zu behalten. Konteradmiral Le Ba Quan betont den starken politischen Willen der Soldaten und deren Bereitschaft, die Souveränität des Landes zu schützen.

Vietnams engagierte Auseinandersetzung mit seiner Historie, von der Gạc Ma-Schlacht bis hin zu den heutigen Herausforderungen, zeugt nicht nur von einer Verpflichtung zur Wahrung der Unabhängigkeit, sondern auch von einem tiefen Respekt für die Opfer, die zur Verteidigung des Vaterlandes gebracht wurden. Auch wenn die Wellen des Spratly-Archipels unruhig bleiben, wird das gelebte Vermächtnis der Soldaten immer weitergetragen.