89-jähriger Radfahrer stürzt in Neustadt: Leichte Verletzungen nach Unfall

Ein 89-jähriger Radfahrer stürzte in Neustadt bei Coburg. Der Unfall ereignete sich beim Überfahren eines Bordsteins und erforderte eine ambulante Behandlung.

Ein 89-jähriger Radfahrer stürzte in Neustadt bei Coburg. Der Unfall ereignete sich beim Überfahren eines Bordsteins und erforderte eine ambulante Behandlung.
Ein 89-jähriger Radfahrer stürzte in Neustadt bei Coburg. Der Unfall ereignete sich beim Überfahren eines Bordsteins und erforderte eine ambulante Behandlung.

89-jähriger Radfahrer stürzt in Neustadt: Leichte Verletzungen nach Unfall

In Neustadt bei Coburg kam es am Mittwochnachmittag zu einem Vorfall, bei dem ein 89-jähriger Radfahrer von seinem E-Bike stürzte. Laut inFranken.de ereignete sich der Unfall, als der Senior beim Überfahren des Bordsteins in die Heubischer Straße einlenkte und die Kontrolle über sein Pedelec verlor. Der Sturz auf die Fahrbahn führte zu einer leichten Verletzung am Oberschenkel, die eine ambulante Behandlung in der Notaufnahme des Klinikums Sonneberg erforderlich machte. Die örtliche Polizei stellte fest, dass kein Fremdverschulden vorlag und dokumentierte den Unfall als einen ohne Beteiligung Dritter.

Solche Unfälle sind in den letzten Jahren dabei, sich zu häufen. Laut Zeit Online sind über 60 % der tödlich verunglückten Radfahrer in Deutschland Senioren. Im Jahr 2024 gab es insgesamt 441 Radfahrer, die bei Unfällen ihr Leben verloren, davon waren 63,5 % 65 Jahre oder älter. Experten wie Robert Kob erklären, dass physiologische Veränderungen im Alter zu Reaktionsproblemen führen können. Das macht E-Bikes besonders gefährlich, trotz ihrer wachsenden Beliebtheit unter älteren Menschen. Der ADFC fordert daher bessere Radwege und mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Ein Blick auf die Statistiken

Destatis vermerkt. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der tödlichen Pedelec-Unfälle von 39 auf 188. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass bei Pedelec-Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2023 durchschnittlich 7,9 Personen pro 1.000 Unfälle ums Leben kamen, ein deutlich höherer Wert im Vergleich zu nichtmotorisierten Fahrrädern.

Die Daten zeigen weiter, dass der Anteil der Pedelec-Verunglückten unter 45 Jahren von 10,7 % im Jahr 2014 auf 31,2 % 2023 angestiegen ist. Während 16,7 % der Unfälle mit nichtmotorisierten Fahrrädern auf Personen ab 65 Jahren entfielen, lag dieser Anteil bei den Pedelecs bei 30,1 %. Während die Zahl der Verunglückten auf herkömmlichen Fahrrädern leicht gesunken ist, hat sich die Unfallrate bei Pedelecs mehr als verzehnfacht.

Vorbeugen ist besser als heilen