Bischof Meier fordert Lebensschutz: Stimme der Kirche zählt!

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Augsburgs Bischof Meier ruft am Mariä Himmelfahrtstag zur Stimme für den Lebensschutz auf und betont die Menschenwürde.

Augsburgs Bischof Meier ruft am Mariä Himmelfahrtstag zur Stimme für den Lebensschutz auf und betont die Menschenwürde.
Augsburgs Bischof Meier ruft am Mariä Himmelfahrtstag zur Stimme für den Lebensschutz auf und betont die Menschenwürde.

Bischof Meier fordert Lebensschutz: Stimme der Kirche zählt!

Am Hochfest Mariä Himmelfahrt, das in diesem Jahr in der Wallfahrtsstätte Maria Vesperbild gefeiert wurde, ermutigte der Augsburger Bischof Bertram Meier die Christen, sich für den Lebensschutz stark zu machen. Meier betonte während seines Pontifikalamts die enorme Bedeutung des Lebensschutzes und forderte alle Gläubigen auf, sich in aktuelle gesellschaftliche Debatten einzumischen und ihre Stimme für die Würde des Menschen zu erheben. „Es braucht die Stimme der Kirche“, so Meier, um deutliche Zeichen zu setzen berichtet die Tagespost.

Dieses Jahr ist besonders, denn die Wallfahrt nach Maria Vesperbild feiert ihr 375-jähriges Bestehen. Unter den Pilgern war auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der die Bedeutung der Tradition würdigte. Eine Neuerung sind die schwäbischen Gemeinden Oettingen und Memmingerberg, die nun ebenfalls die Chance haben, an der Wallfahrt teilzunehmen. Dies wurde ermöglicht, da das bayerische Feiertagsgesetz den 15. August nur in überwiegend katholischen Gemeinden als Feiertag anerkennt.

Lebensschutz und gesellschaftliches Engagement

In seiner Ansprache betonte Bischof Meier, dass hohe ethische Ansprüche nicht mit Anmaßung einhergehen sollten. „Es liegt an uns, die unantastbare Würde des Menschen zu verteidigen“, sagte er. Die Herausforderung, sich aktiv an gesellschaftlichen Diskussionen zu beteiligen, wurde deutlich formuliert. „Zu oft hören wir nur das Schweigen derer, denen die Stimme der Kirche gehören sollte“, fügte er hinzu.

Tradition und Neues vereint

Die Wallfahrt steht nicht nur für Tradition, sondern auch für eine lebendige Gemeinschaft. Das 375-jährige Bestehen der Wallfahrt zeigt, wie tief verwurzelt der Glaube in der Region ist. Mehr als 3000 Pilger waren an diesem besonderen Tag vor Ort, und es herrschte eine festliche Stimmung. Das neue Feiertagsgesetz öffnete den Zugang zur Wallfahrt und ermöglicht es nun auch weiteren Gemeinden, Teil dieser beeindruckenden Tradition zu sein.

Ein weiterer Aspekt, der die Wallfahrt belebt, ist das Angebot an gemeinschaftlichen Aktivitäten, das die Menschen zusammenbringt. Herzstück der Veranstaltung ist die gemeinsame Feier, die nicht nur spirituelle Erneuerung, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.

Darüber hinaus geht es nicht nur um den Glauben, sondern auch um die Aspekte der Gemeinschaft, wie die soziale Verantwortung. Es wird deutlich, dass die Kirche eine aktive Rolle einnehmen sollte, wenn es darum geht, die ethischen und moralischen Werte in der Gesellschaft zu stärken.

Die Teilnehmenden und die Organisatoren haben ein gutes Gespür dafür, wie man das alte Brauchtum mit neuen Impulsen verbinden kann. Im Sinne des Lebensschutzes und des menschlichen Miteinanders wird deutlich, wie wichtig die Stimme der Kirche gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist.