Ringer-Bündnis: TSV Westendorf und SC Anger starten Trainingslager!
Traditionelles Trainingslager der Ringerteams TSV Westendorf und SC Anger in Kaufbeuren: Vorbereitung auf die Ringer-Regionalliga Bayern.

Ringer-Bündnis: TSV Westendorf und SC Anger starten Trainingslager!
In einem kraftvollen Aufeinandertreffen von Geschicklichkeit und Teamgeist haben sich die Ringerteams des TSV Westendorf und des SC Anger zu ihrem traditionellen Trainingslager versammelt. Diese bewährte Kooperation dient nicht nur der sportlichen Vorbereitung, sondern auch der gesamten Teamentwicklung. Am 15. November 2023 treffen die Westendorfer dann im Rahmen der Ringer-Regionalliga Bayern auf ihre Kollegen aus Anger. Die Vorfreude wird durch die intensive Trainingswoche in der Aufhamer Sporthalle noch gesteigert, wo in zwei Trainingseinheiten mit einem klaren Fokus auf Wettkämpfen im Stand- und Bodenbereich gearbeitet wird, wie Allgäuer Zeitung berichtet.
Insgesamt 21 Athleten, die von der Ersten bis zur Dritten Mannschaft des TSV Westendorf stammen, nehmen an diesem Trainingslager teil. Für den Cheftrainer Maximilian Goßner, der für die Disziplin Griechisch-römisch verantwortlich zeichnet, sind solche Trainingstage eine echte Bereicherung. Hier können die Athleten nicht nur ihre aktuellen Leistungsstände überprüfen, sondern auch wertvolle Rückmeldungen erhalten. Der Druck, sich bis zum Saisonstart am 13. September 2023 zu steigern, lastet auf den Schultern vieler Ringer, die in den nächsten zwei Wochen verstärkt an ihren Defiziten arbeiten sollen.
Die Bedeutung des Ringertrainings
Der TSV Westendorf legt nicht nur Wert auf körperliche Fitness, sondern auch auf einen ganzheitlichen Ansatz im Ringen. Kinder lernen durch Kraft- und Gleichgewichtsübungen sowie Techniktraining ihren Körper zu beherrschen. Fairness ist ein zentraler Bestandteil des Trainings, das durch ein festes Regelwerk unterstützt wird. Werte wie Teamgeist, Respekt und Ehrgeiz werden nicht nur gefördert, sondern sind essenziell für den Wettkampfsport, so der Verein auf seiner Website TSV Westendorf.
Die Kinder und jungen Erwachsenen, die in den Sport einsteigen, zeichnen sich durch eine hohe Disziplin und ein wachsendes Selbstvertrauen aus. Im Training erkennen sie nicht nur ihre eigenen Grenzen, sondern lernen auch, die Stärken und Schwächen ihrer Gegner einzuschätzen. Dies alles trägt zur Sozialisierung und zum Teamgeist bei – Werte, die sowohl im Sport als auch im Leben von Bedeutung sind.
Der Weg zur Olympiadream
Die Herausforderungen, die Athleten im Leistungssport meistern müssen, sind immens. Elena Brugger, eine talentierte Ringerin, hat jüngst erfahren, wie harter Einsatz und Ausdauer belohnt werden können – trotz schmerzlicher Rückschläge. Nach zweimaligem Verpassen der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio und Paris, ist sie dennoch stark geblieben und hat sich sportpsychologische Unterstützung geholt. Ihr beeindruckendes Training von zehn Einheiten pro Woche und ihre positive Einstellung machen sie zu einem leuchtenden Beispiel an Motivation im Ringen. In einem Artikel auf der Mobile University wird sie zitiert, dass sie die Bedeutung von mentalem Training betont.
Elena, die bereits Bronze bei den Europameisterschaften 2022 und 2023 sowie bei der Weltmeisterschaft 2024 gewonnen hat, trainiert sich nach einer Sprunggelenksoperation in einem Aufbautraining zurück. Mit ihrem Bachelor in Psychologie und dem Studium der Wirtschaftspsychologie im Fernstudium möchte sie die Bedeutung der Sportpsychologie im Spitzensport weiter verbreiten. 2025 wird für sie ein entscheidendes Jahr, wo sie nicht nur ihren Master abschließen, sondern auch über ihre sportliche Zukunft entscheiden möchte.
Die Stärke der Ringergemeinschaft in Westendorf und Anger zeigt sich nicht nur in den Wettkampfergebnissen, sondern auch in der konstruktiven Vereinsarbeit und der Hingabe, mit der die Athleten ihre Ziele verfolgen. Die kommenden Wochen versprechen spannende Entwicklungen und intensive Trainingsarbeiten für alle Beteiligten.