Große Erleichterung für Weißenfeld: Ortsumfahrung nimmt Formen an!
Ebersberg: Neue Umgehungsstraße entlastet den Verkehr in Weißenfeld und Parsdorf dank A99-Ausbau, finanziert vom Bund.

Große Erleichterung für Weißenfeld: Ortsumfahrung nimmt Formen an!
Spannende Neuigkeiten aus der Region: Mit dem Ausbau der A99 wird eine lang ersehnte Ortsumfahrung für die Dörfer Weißenfeld und Parsdorf Realität. Die alte Kreisstraße zwischen den beiden Ortschaften wird umgewidmet, und die neuen Planungen versprechen eine erhebliche Entlastung der Anwohner von Lärm und Verkehr. Laut merkur.de finanziert die Autobahn GmbH das Projekt vollständig, sodass weder der Landkreis noch die Gemeinde für die Kosten aufkommen müssen.
Durch diese Umgehung wird erwartet, dass bis zu 8000 Fahrzeuge und Lkw weniger die Dörfer durchqueren, was sowohl die Luftqualität als auch die Lebensqualität der Bewohner erheblich verbessern könnte. Landrat Robert Niedergesäß hat sich positiv über die finanzielle Entlastung des Landkreises geäußert und sieht in diesem Ausbau einen echten Glücksfall für alle Betroffenen.
Neuer Verkehrsweg in der Planung
Die neue Route wird im Westen an Weißenfeld, Parsdorf sowie an der A99 vorbeiführen. Geplant ist es, dass die Umgehungsstraße südlich von Weißenfeld verläuft und die EBE 17 in Richtung Vaterstetten kreuzt. Die alte Kreisstraße wird künftig in einen Fahrradweg umgewidmet, der ausschließlich für Radler und Anlieger zugänglich sein wird. Der Bau der neuen Straßenführung wird voraussichtlich rund zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Doch es gibt auch zu bedenken, dass die Umgehung möglicherweise zu einer erhöhten Verkehrslast in umliegenden Ortschaften führen könnte. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Verkehrssituation langfristig entwickeln wird.
Hintergrund zum Autobahnnetz
Die A99, ein zentraler Bestandteil des Baustellenplans, verbindet wichtige Autobahnen in Bayern, darunter die A96 und die A94. Sie entlastet den Stadtbereich von München von Durchgangsverkehr, was in der Reisewoche einen enormen Verkehr von bis zu 150.000 Fahrzeugen pro Tag zur Folge hat. Der Ausbau von 6 auf 8 Fahrstreifen ist eine notwendige Maßnahme, um dem täglichen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Zudem wird zur Lärmminderung auch der Einsatz von offenporigem Asphalt (OPA) in Erwägung gezogen, der den Lärmpegel um bis zu 5 dB(A) senken kann, wie autobahn.de erläutert.
Für den Lärmschutz gelten strenge gesetzliche Regelungen, die im Bundes-Immissionsschutzgesetz verankert sind. Sämtliche Neubauten müssen bestimmte Immissionsgrenzwerte einhalten, um Anwohner vor übermäßigem Verkehrslärm zu schützen. Die Lärmschutzanlagen können Höhen von bis zu 10 Metern erreichen, um den Belästigungen wirkungsvoll entgegenzuwirken, wie die Informationen von lfu.bayern.de zeigen.
Wie sich die Entwicklungen auf die Lebensqualität vor Ort auswirken werden, bleibt spannend. Mit dem Blick auf die kommenden Monate hoffen alle Beteiligten auf eine reibungslose Umsetzung der Umbauten und eine spürbare Verbesserung für die BürgerInnen in der Region.