Neue Radschnellverbindung: München und Markt Schwaben auf zwei Rädern!

Ebersberg plant eine Radschnellverbindung nach Markt Schwaben: Kosten, Potenzial und Planungsdetails für Pendler 2025.

Ebersberg plant eine Radschnellverbindung nach Markt Schwaben: Kosten, Potenzial und Planungsdetails für Pendler 2025.
Ebersberg plant eine Radschnellverbindung nach Markt Schwaben: Kosten, Potenzial und Planungsdetails für Pendler 2025.

Neue Radschnellverbindung: München und Markt Schwaben auf zwei Rädern!

Im Marktgemeinderat von Markt Schwaben wurde heute eine spannende Planung präsentiert, die das Radfahren in der Region revolutionieren könnte. Die Vorstellung einer Radschnellverbindung von München nach Markt Schwaben steht im Fokus. Diese Verbindung soll es Radfahrern ermöglichen, sicher und schnell von der Münchner Innenstadt über Aschheim, Feldkirchen, Kirchheim, Poing bis zum Bahnhof Markt Schwaben zu gelangen. merkur.de hebt hervor, dass diese Strecke eine richtige Autobahn für Radfahrer werden könnte, mit breiten Fahrbahnen und einer baulichen Trennung vom restlichen Verkehr.

Die Vorzüge dieser Planung sind eindeutig. In Zeiten steigenden Verkehrsstaus und der Notwendigkeit, umweltfreundlicher zu leben, bieten Radschnellwege eine attraktive Alternative. Mit einer geschätzten Nutzung von über 2.000 Pendlern täglich zeigt die Machbarkeitsstudie das enorme Potenzial. muenchenunterwegs.de berichtet, dass die Trasse sogar mit 6.100 täglichen Nutzerinnen und Nutzern kalkuliert ist. Dies könnte der Beginn einer neuen Ära für den Radverkehr in der Region sein.

Umfassende Planung und Förderung

Die Planung wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert, welches 75 % der Kosten für die Planungsleistungen übernimmt – ein echter Lichtblick für das Projekt. Die Gemeinden Markt Schwaben und Poing sind aktiv in den Planungsprozess eingebunden. Gespräche mit Grundstückseigentümern stehen jedoch noch aus. Der Finanzierungsrahmen für die Baukosten wird auf rund 12 Millionen Euro geschätzt, ein Betrag, der einigermaßen im Bereich des Machbaren liegt, wenn man die langfristigen Vorteile betrachtet.

Was die Umsetzung betrifft, so sieht der Zeitplan vor, dass bereits in diesem Jahr Bodengutachten durchgeführt werden. Die Planung soll 2026/2027 abgeschlossen sein, gefolgt von einer Ausschreibung Mitte 2027 und dem Baubeginn im Frühjahr 2027. Die Fertigstellung der Strecke wird für 2028 angestrebt. Es ist entscheidend, diese ambitionierten Ziele im Auge zu behalten, um die Radschnellverbindung tatsächlich zu realisieren.

Vorbild für andere Regionen

Radschnellwege sind nicht nur in Bayern ein Thema. In Deutschland finden sich mittlerweile rund 70 Kilometer in Betrieb und 114 in Planung. mobilitaetsforum.bund.de nennt Beispiele und erläutert die Voraussetzungen, die ein Radschnellweg erfüllen muss: eine Mindestlänge von fünf Kilometern und ein prognostiziertes Potenzial von mindestens 2.000 Radfahrenden pro Werktag. Die angestrebte Verbindung von München nach Markt Schwaben erfüllt diese Kriterien auf eindrucksvolle Weise.

Mit der Kombination aus Förderungen, solider Planung und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Pendler*innen ist die Radschnellverbindung ein Schritt zur Stärkung des Radverkehrs in der Region. Die Bürger:innen können gespannt auf die Entwicklungen blicken und bald vielleicht auch mit dem Rad entsprechend zügig und sicher zur Arbeit, zur Schule oder in die Stadt gelangen.