Diakonenweihe in Eichstätt: Vier Kandidaten treten ihren Dienst an!

Am 28. Juni 2025 werden in Eichstätt vier Diakonenweihe-Kandidaten feierlich in der Schutzengelkirche geweiht.
Am 28. Juni 2025 werden in Eichstätt vier Diakonenweihe-Kandidaten feierlich in der Schutzengelkirche geweiht. (Symbolbild/NAGW)

Diakonenweihe in Eichstätt: Vier Kandidaten treten ihren Dienst an!

Eichstätt, Deutschland - Am Samstag, den 28. Juni, erwartet die Diözese Eichstätt ein bedeutendes Ereignis: In der Schutzengelkirche werden vier Priesteramtskandidaten zu Diakonen geweiht. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr und wird live auf den Internetseiten des Bistums Eichstätt übertragen. Diözesanadministrator Dompropst Alfred Rottler hat Weihbischof Adolf Bittschi aus der Diözese Sucre (Bolivien) zur Feier eingeladen, da der Bischofsstuhl vakant ist.

Die Geweihten, die sich auf den Weg zum Priestertum begeben, kommen aus unterschiedlichen Pfarreien. Nikolai Losev stammt von der Pfarrei Unbefleckte Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria in Moskau und hat sein Praktikum im Pfarrverband Nürnberg-Langwasser absolviert. Philipp Anselm Lürken kommt aus der Pfarrei St. Hubertus in Dresden und hat Erfahrungen in Ingolstadt gesammelt. Jonas Reißmann und Sebastian Scharnagl runden das Quartett ab; ersterer ist aus Roth, während letzterer in Ingolstadt tätig ist.

Der Ritus der Weihe

Wie die katholische Webseite katholisch.de beschreibt, wird die Diakonenweihe durch eine stille Handauflegung und ein großes Weihegebet vollzogen, das den Heiligen Geist herabruft. In diesem Ritus übernehmen die Kandidaten wichtige diakonale Dienste. Sie unterstützen die Priester bei der Eucharistiefeier, verkündigen das Wort Gottes, bereiten den Altar vor und helfen bei der Spendung der Sakramente. Der Dienst eines Diakons ist besonders auf die Menschen am Rand der Gesellschaft ausgerichtet, um ihnen in der Haltung Jesu zu begegnen.

Ein Diakon ist nicht nur ein Vorbereiter auf das Priestertum, sondern hat auch gleichwertige Aufgaben in seiner Gemeinschaft. Zudem ist die Diakonenweihe notwendig für Männer, die sich auf die Priesterweihe vorbereiten, die am 16. April im Eichstätter Dom stattfinden wird. An diesem Tag weihen Bischof Gregor Maria Hanke drei weitere Diakone zu Priestern: Sebastian Lesch, Ulrich Schmidt und Christof Sommer. Auch sie haben zuvor einen Pastoralkurs absolviert und ihre praktischen Erfahrungen in den jeweiligen Pfarreien gesammelt.

Wichtige Versprechen und Voraussetzungen

Die Weihekandidaten müssen vor der Weihe das Versprechen ablegen, gemäß dem Evangelium und der Tradition der Kirche zu leben. Dazu gehören unter anderem das Ehelosigkeitsversprechen, das Stundengebet und die Unterstützung von Bedürftigen. Diese Versprechen stellen sicher, dass sie im Einklang mit den Werten der katholischen Kirche ihre Aufgaben erfüllen.

Die Weihe selbst gilt als unwiderruflich und verleiht dem Geweihten einen unverwechselbaren Charakter, der ihn mit der Diözese verbindet. Die katholische Kirche kennt insgesamt drei Stufen des Weihesakraments: die Diakonenweihe, die Priesterweihe und die Bischofsweihe. Üblicherweise wird der Ritus an Sonn- oder Feiertagen im Rahmen einer Messe vollzogen. Die Diakonenweihe ist somit nicht nur ein Schritt für die Kandidaten, sondern ein bedeutender Moment für die gesamte Gemeinschaft.

Für die Diözese Eichstätt und die anstehenden Weihen, sowohl die Diakonen- als auch die Priesterweihen, ist es ein bedeutender Augenblick. Die Vorfreude auf die Feierlichkeiten ist spürbar, und die Gemeinschaft blickt mit Hoffnung auf die jungen, engagierten Männer, die sich ihrer diakonalen und priesterlichen Berufung stellen.

Für weitere Informationen und Updates zu den Weihekandidaten steht die Webseite des Bistums Eichstätt zur Verfügung: Bistum Eichstätt, Eichstätter Dom und katholisch.de.

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OrtEichstätt, Deutschland
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