Kunst für die Umwelt: Eichstätter Bürger gestalten gemeinsam Nachhaltigkeit!

Kunst trifft Nachhaltigkeit: Am 7. Juli in Eichstätt malen Bürger gemeinsam für die 17 UN-Ziele. Tafelgespräche und Aktionen erwarten Sie!

Kunst trifft Nachhaltigkeit: Am 7. Juli in Eichstätt malen Bürger gemeinsam für die 17 UN-Ziele. Tafelgespräche und Aktionen erwarten Sie!
Kunst trifft Nachhaltigkeit: Am 7. Juli in Eichstätt malen Bürger gemeinsam für die 17 UN-Ziele. Tafelgespräche und Aktionen erwarten Sie!

Kunst für die Umwelt: Eichstätter Bürger gestalten gemeinsam Nachhaltigkeit!

In Eichstätt wird am Montag, den 7. Juli, ein besonderes Kunstprojekt ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Kunst trifft Nachhaltigkeit“ sollen Kunststudierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gemeinsam mit Bürgern und Shalompreisträgern aus Kolumbien Farbtuben und Pinsel schwingen. Im malerischen Wiesengässchen wird ab 15 Uhr eine Malaktion stattfinden, bei der nicht nur kreative Werke entstehen, sondern auch ein Austausch über die wichtigen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gefördert wird. Wie der Donaukurier berichtet, sind alle Bürger zu Tafelgesprächen eingeladen, um gemeinsam über ein umweltbewusstes Engagement zu diskutieren.

Das Besondere an diesem Projekt ist die Einladung zur Mitgestaltung. Nach der Malaktion können die Bürger weiterhin aktiv teilnehmen, ihre Ideen einbringen und so das Kunstwerk mitprägen. Für eine kleine Stärkung zwischendurch ist ebenfalls gesorgt: Eichstätter Einzelhändler und Gastronomen spendieren Getränke und Snacks. Wer sich über mögliche Änderungen, beispielsweise bei schlechtem Wetter, informieren möchte, findet aktuelle Informationen auf der Webseite der Kunstpädagogik und -didaktik: www.ku.de/ppf/kunst/aktuelles.

Kunst als Mittel der Sensibilisierung

Der Fokus auf die 17 Nachhaltigkeitsziele ist kein Zufall. Kunst hat sich als ein kraftvolles Medium etabliert, um gesellschaftliche und ökologische Themen aufzuzeigen. Ein weiteres Beispiel ist die Installation „Over Flow“ des Künstlers Tadashi Kawamata, die im Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia in Lissabon zu sehen war. Dort zeigt er Plastikkunstwerke, die aus Meeresmüll bestehen. Jährlich gelangen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere, und so sensibilisiert Kawamata die Öffentlichkeit für die Umweltthemen, indem er Menschen in seine Projekte integriert. Dies zeigt sich auch in der Wirkung von partizipativen Kunstprojekten, die das Engagement der Bürger für ökologische Fragen fördern und zur Reflexion über unser Verhältnis zur Natur anregen. Dies bestätigt auch die Kunst und Bildung Online.

Das Zusammenwirken von verschiedenen Akteuren, wie Künstlern und der Bevölkerung, steht nicht nur für eine gemeinschaftliche Erarbeitung von Projekten, sondern auch für einen wertvollen Austausch. Ein Beispiel dafür findet sich in der Kunstwerkstatt in Monheim, wo solche partizipativen Prozesse am Sonntag, 26. Februar, bei einer Open Art Workshop-Event zur Anwendung kommen. Der Austausch zwischen Künstlern wie Christiane Limper und Anwohnern belebt den Raum und fördert innovative Ideen. Auch dort wird die Kunst als wichtiges Mittel zur Anregung von Diskussionen über relevante Themen wie Umwelt und Gesellschaft genutzt, ganz im Sinne der Initiativen, die auch in Eichstätt umgesetzt werden.

Insgesamt zeigt sich, dass kreative Projekte nicht nur einen künstlerischen, sondern auch einen tiefen gesellschaftlichen Wert haben. Sie tragen dazu bei, die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und laden alle dazu ein, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung mitzuwirken. In einer Zeit, in der der Klimawandel und Umweltzerstörung immer präsenter werden, sind solche Initiativen wichtiger denn je.