Kreisligavereine im Fokus: Neues Trikotmodul und Fairplay-Highlights!

Kreisligavereine im Fokus: Neues Trikotmodul und Fairplay-Highlights!
Am 10. Juli 2025 fand im Sportverein des TSV Neunkirchen die Spielleitertagung für die Kreisligavereine statt. Dieser wichtige Termin zeigte gleich mehrfach, wie sehr der regionale Fußball im Umbruch ist. Eine besonders spannende Neuheit ist die Einführung des Trikotmoduls für die beiden Kreisligen. Damit lassen sich die Trikotfarben künftig vorab online abstimmen, was für weniger Verwirrung und mehr Ordnung sorgen soll. Trotz einiger kritischer Stimmen zu dieser Regelung gab es auch positive Rückmeldungen, die das Vorhaben als Vereinfachung schätzen. Anpfiff.info berichtet darüber, dass die nächste große Versammlung, der Kreistag, für den 7. Februar 2026 angesetzt ist, bei dem die Kreisfunktionäre zur Wahl stehen.
Ein Rückblick auf die Fairplay-Wertung erklärte, dass die Spitzenteams in der letzten Saison unter den fairsten Mannschaften zu finden waren. Dies ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass rund 13.500 Euro beim Sozialeuro aus 28 Relegationsspielen gesammelt wurden. Auch Bezirksspielleiter Felix Böck nahm sich dem wichtigen Thema Ehrenamt und der zunehmenden Gewalt am Sportplatz an, die für viele Vereine immer mehr zu einer Herausforderung wird. Dies fügt sich in den Trend ein, den auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erkannt hat, der sich mit seinen Landesverbänden gegen Gewalt im Fußball engagiert. DFB.de spricht von einem bedauerlichen Vorfall, bei dem ein 15-Jähriger aufgrund eines Übergriffs bei einem Jugendturnier in Lebensgefahr schwebt, was die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen unterstreicht.
Sport als präventiver Ansatz
Sport, und hier vor allem Fußball, bietet jungen Menschen nicht nur einen Ausgleich, sondern auch die Möglichkeit, Barrieren zu überwinden. Das zeigte die Tagung noch einmal eindrücklich. Laut dem Gewaltpräventionsportal wird betont, dass Sport dazu beitragen kann, Aggressionen und Bewegungsdrang konstruktiv zu steuern. Durch offene Sportangebote, die Schwellenängste abbauen, können insbesondere gesellschaftliche Randgruppen und Migranten partizipieren. Zudem fördert Mannschaftssport Regelakzeptanz und persönliche Erfolgserlebnisse. Ein Wert, der besonders im Kontext der aktuellen Entwicklungen wichtig ist. Gewaltprävention im Sport zielt darauf ab, eine Werteorientierung zu etablieren, die Fairness, Solidarität und Toleranz hochhält.
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Wettbewerbe zeigt, dass die fairsten Teams und die Bedeutung des Fair Plays weiterhin in den Fokus gerückt werden. Die Hallenkreismeisterschaften sowie der Kreisehrenabend, die am 28. November in Uttenreuth stattfinden, stehen für die Wertschätzung des Sports und der Ehrenamtler im Mittelpunkt. Die Eröffnungsspiel der Kreisliga ist für den 15. August in Weißenohe gegen den FC Hersbruck angesetzt und verspricht einen aufregenden Start in die neue Saison. Im Hintergrund laufen aber auch bereits die Planungen für die Saison 2025/2026, in der insgesamt 215 Mannschaften in 17 Staffeln antreten werden.
Hier endet jedoch nicht die Diskussion um die Fairness im Sport. Die Einschätzungen vom DFB zeigen, dass es noch viele offene Fragen gibt, vor allem im Hinblick auf die Gewaltprävention. Die Identität junger Sportler muss durch positive Erfahrungen in Bewegung gestärkt werden, was für ihren Charakter und ihr Selbstvertrauen entscheidend ist. Letztlich ist die Kultur des Sports, die sich an Fairness und Toleranz orientiert, der Schlüssel zur Lösung vieler Herausforderungen, vor denen wir stehen.