Schaeffler startet digitale Revolution: 50 Millionen für Zukunftstechnologien!

Schaeffler investiert in Zukunftstechnologien und kooperiert mit NVIDIA, um Produktionsprozesse zu optimieren und zu digitalisieren.

Schaeffler investiert in Zukunftstechnologien und kooperiert mit NVIDIA, um Produktionsprozesse zu optimieren und zu digitalisieren.
Schaeffler investiert in Zukunftstechnologien und kooperiert mit NVIDIA, um Produktionsprozesse zu optimieren und zu digitalisieren.

Schaeffler startet digitale Revolution: 50 Millionen für Zukunftstechnologien!

Der fränkische Autozulieferer Schaeffler zeigt, dass man auch in herausfordernden Zeiten vorne mit dabei sein kann. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass es stark in Zukunftstechnologien investiert. Mit ambitionierten Projekten in Elektromobilität und autonomem Fahren stellt Schaeffler die Weichen für die Mobilität von morgen. Doch was steckt hinter diesen Vorstößen?

In Herzogenaurach wird derzeit ein 50-Millionen-Euro-Technologiezentrum fertiggestellt, das ein wichtiger Bestandteil dieses Transformationskurses sein wird. Trotz Stellenkürzungen und diverser Herausforderungen setzt das Unternehmen auf Innovation und Expansion, insbesondere in Asien, und fährt eine umfassende Digitalisierungsoffensive. Diese Offensive wird flankiert durch eine Technologiekooperation mit NVIDIA, die sich als strategischer Meilenstein erweist. Schaeffler plant, bis 2030 mindestens die Hälfte aller Werke in das NVIDIA Omniverse einzubinden, um die Produktionsabläufe effizienter zu gestalten.

Digitale Zwillinge als Schlüsseltechnologie

Die Partnerschaft mit NVIDIA soll dazu beitragen, digitale Zwänge zu brechen. Im Rahmen dieser Kooperation wird die Omniverse-Plattform genutzt, um digitale Zwillinge von Produktionsanlagen zu erstellen. Solche digitalen Modelle sind nach dem Technologietrend „Digitaler Zwilling“ und Industrie 4.0 der Schlüssel zu effizienteren Fertigungsprozessen und ermöglichen eine durchgängige Digitalisierung in der Industrie. Schaefflers Produktionsvorstand, Andreas Schick, bezeichnet die Zusammenarbeit als „Game-Changer“.

In der digitalen Welt können diese Zwillinge eine Vielzahl von Daten aggregieren und wertvolle Einblicke in den Zustand physischer Entitäten liefern. Dabei ist eine starke IT-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Der Fraunhofer IESE hebt hervor, dass für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 maßgeschneiderte IT-Komponenten wie Registrys und VWS-Server notwendig sind. Diese sorgen dafür, dass der Zugang zu den Daten effizient und standardisiert erfolgt.

Neue Führung und internationale Ambitionen

Doch nicht nur bei der Technologie tut sich etwas: Fredrik Hesselberg wird neuer Managing Director für die nordeuropäische Region, und sein Fokus liegt dabei auf der Integration des 2023 übernommenen Unternehmens Ewellix. Dabei geht es vor allem darum, Synergien zu beschleunigen und die Marktposition in der Lineartechnik zu stärken.

Schaeffler verfolgt mit seinen Neuausrichtungen das Ziel, sich als „Motion Technology Company“ klarer zu positionieren. Auch Übernahmen wie die von Ewellix und Vitesco sind Teil der Strategie, um eine starke Marktstellung im Bereich der Zukunftstechnologien zu sichern. Aus Sicht der Unternehmensführung wird unterstrichen, dass die Verbindung von innovativen Ansätzen wie KI-gestützten Lösungen und humanoiden Robotern eine Optimierung in komplexen Montageprozessen mit sich bringt.

Zusammengefasst zeigt Schaeffler, dass in Zeiten des Wandels viel eingetütet werden kann. Die Integration bahnbrechender Technologien und eine klare internationale Ausrichtung könnten dem Unternehmen helfen, auch in den kommenden Jahren ganz vorne mitzuspielen.

Für mehr Informationen besuchen Sie die Artikel von InFranken, Börse Express und Fraunhofer IESE.