Waldbrandgefahr im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Luftbeobachtungen gestartet!

Waldbrandgefahr in Erlangen-Höchstadt bleibt hoch. Luftbeobachtung bis 3. Juli 2025 angeordnet – Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen.

Waldbrandgefahr in Erlangen-Höchstadt bleibt hoch. Luftbeobachtung bis 3. Juli 2025 angeordnet – Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen.
Waldbrandgefahr in Erlangen-Höchstadt bleibt hoch. Luftbeobachtung bis 3. Juli 2025 angeordnet – Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen.

Waldbrandgefahr im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Luftbeobachtungen gestartet!

Die Waldbrandgefahr in der Region Erlangen-Höchstadt bleibt weiterhin hoch. Dies verkündete das Landratsamt am heutigen Tag. Von Dienstag, dem 1. Juli, bis Donnerstag, dem 3. Juli 2025, sind Luftbeobachtungen für ganz Mittelfranken angeordnet, um mögliche Brandgefahren frühzeitig zu identifizieren. Die Regierung von Mittelfranken hat dies in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ansbach beschlossen, da anhaltende Trockenheit und sehr hohe Temperaturen vorhergesagt werden und kein flächendeckender Regen in Sicht ist, wie wiesentbote.de berichtet.

In den Nachmittagsstunden sind die Luftbeobachtungsflüge der ehrenamtlichen Piloten von der Luftrettungsstaffel Mittelfranken, die dafür speziell ausgebildete Feuerwehr- und Forstbehördenmitglieder mit an Bord haben, im Einsatz. Diese Missionen haben das Ziel, gefährdete Waldgebiete zu überwachen und im Falle eines Brandes sofort die Feuerwehr zu alarmieren. Dies geschieht direkt per Funk, sodass der Feuerwehr schnell geholfen werden kann.

Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen

Der Appell an die Bevölkerung ist deutlich: Beim Aufenthalt im Wald ist größte Vorsicht geboten. Dazu gehört die eindeutige Aufforderung, Waldbrände unverzüglich über den Notruf 112 zu melden. Heckenscheren im Wald zu nutzen oder Zigaretten aus dem Auto zu werfen, ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch verheerende Folgen haben. Es besteht ein Rauchverbot im Wald von März bis Oktober, und das Entzünden von Feuer oder das Anlegen von Grillstellen im oder am Wald ist streng verboten. Zudem sollten Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras geparkt werden, um gefährliche Brände zu vermeiden, wie die Regierung von Mittelfranken eindringlich warnt.

Die Situation in Deutschland zeigt, dass Waldbrände in vielen Regionen zunehmend eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Zwischen den Jahren 1991 und 2017 konnte zwar eine signifikante Abnahme der Waldbrandflächen festgestellt werden, aber extreme Witterungsverhältnisse in den letzten Jahren führten zu einer Zunahme der Brände, insbesondere in hitzegeplagten Jahren wie 2018 und 2019. Die Erderwärmung spielt dabei eine entscheidende Rolle und führt zu einer steigenden Waldbrandgefahr, besonders in kritischen Monaten, wie das Umweltbundesamt aufzeigt.

Vorausschauende Maßnahmen und Verantwortung

Um der ständig wachsenden Gefahr entgegenzuwirken, sind kontinuierliche Verbesserungen bei den Präventionsmaßnahmen und in der Ausbildung der Einsatzkräfte erforderlich. Auch die Investitionen in die Infrastruktur zur Erkennung und Eindämmung von Waldbränden sind unumgänglich, um die Bevölkerung zu schützen.

Als Waldbesucher sollte man daher ein gutes Händchen dafür haben, sich an die Sicherheitsvorkehrungen zu halten. Denn Waldbrände betreffen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen und Tiere, die in ihrem Umfeld leben. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Wälder zu schützen und die Natur zu bewahren. Bleibt vorsichtig und genießt den Wald, aber denkt daran: Sicherheit geht vor!