150 Jahre Teutonia Hohenkammer: Ein Fest voller Tradition und Gemeinschaft!

150 Jahre Teutonia Hohenkammer: Ein Fest voller Tradition und Gemeinschaft!
Der Schützenverein Teutonia Hohenkammer feierte an diesem Wochenende mit einem dreitägigen Fest sein 150-jähriges Bestehen. Von Donnerstag bis Sonntag, 22. Juni 2025, präsentierte sich die traditionsreiche Gesellschaft in all ihrer Pracht. Trotz sengender Hitze fanden zahlreiche Gäste und Vertreter umliegender Vereine ihren Weg nach Hohenkammer. Schützenmeister Michael Wust zeigte sich nach dem Event begeistert und zog ein durchweg positives Fazit über die Veranstaltung, die Tradition und bayerische Gemütlichkeit hervorragend vereinte.
Das Festprogramm war gut durchdacht und bot den Besuchern ein tollen Mix aus Unterhaltung und Brauchtum. Den Auftakt machte ein Grillfest am Donnerstagabend, gefolgt von einem mitreißenden Kabarett-Feuerwerk am Freitag, bei dem die bekannten Künstler Keller Steff und Michi Dietmayr mit ihrem Programm „Einmalig zu zweit“ das Publikum zum Lachen brachten. Der Höhepunkt war der Festsonntag: Hier fand ein feierlicher Gottesdienst statt, gefolgt von einem eindrucksvollen Festumzug, der von der Blasmusik Hohenkammer angeführt wurde.
Ein Fest der Gemeinschaft
Das Jubiläumsfest war nicht nur für die Mitglieder der Teutonia Hohenkammer ein Fest, sondern für die gesamte Gemeinde. Hunderte von Gästen aus der Region nahmen an den Feierlichkeiten teil, und die Kinder des Vereins sorgten mit eifrigem Taferlsammeln für frohe Stimmung. Bürgermeister Mario Berti und zahlreiche andere Vereinsvertreter überbrachten herzliche Glückwünsche und sprachen dem Schützenverein ihren Dank für die jahrzehntelange Tradition aus.
Ein ganz besonderes Highlight war das Schießen um die Ehrenscheibe, das von Nicole Pawlaczyk mit einem 62,4-Teiler gewonnen wurde, während bei den Jugendlichen Nina Albers mit einem 235-Teiler die Nase vorn hatte. Ein tolles Zeichen für den sportlichen Spirit, der die Schützengesellschaft prägt und auch die heutigen Mitglieder anzieht.
Traditionelles Schützenwesen
Das Schützenwesen hat in Deutschland eine lange Tradition und wird auch in Hohenkammer großgeschrieben. Ursprünglich wurden beim Vogelschießen Holzvögel mit Armbrüsten abgeschossen, heute kommen oft standardisierte Zielscheiben zum Einsatz, auch mit Kleinkaliber- und Luftdruckwaffen. Ein fester Bestandteil des Schützenfestes ist immer der Umzug, bei dem lebhaft Fahnenschwenken praktiziert wird, was die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Vereinsmitglieder widerspiegelt. Die Schützenkönige und -königinnen erhalten nicht nur eine entsprechende Medaille, sondern auch eine Königskette, die ein ganzes Jahr im Besitz des siegreichen Schützen bleibt. Dieses Ritual verankert sich nicht nur im Vereinsleben, sondern auch im Herzen der Gemeinde.
Besondere Anerkennung erhielt Teutonia Hohenkammer auch von den benachbarten Schützen aus Eglhausen, die die Bewirtung während des Festes übernahmen, sowie von der SG Jarzt-Appercha, die ein Erinnerungsgeschenk überbrachte und eine Gegeneinladung aussprach. Solche besonderen Momente zeigen, wie wichtig die gesellige und freundschaftliche Vernetzung zwischen den Vereinen ist und dass Tradition in Hohenkammer lebendig gehalten wird, auch am Puls der Zeit und mit viel Freude.
Daimit wird deutlich: Die Teutonia Hohenkammer ist nicht nur ein Schützenverein, sondern ein fester Teil des gesellschaftlichen Lebens, der Menschen zusammenbringt und Traditionen in die Zukunft trägt. Wer die Feierlichkeiten verpasst hat, kann sich aber schon jetzt auf das nächste große Fest freuen, denn die Einladungen an Mitglieder, Freunde und Interessierte stehen ganz oben auf der Tagesordnung.
Für mehr Informationen über das Jubiläum und den Schützenverein Teutonia Hohenkammer, besuchen Sie die Artikel auf Merkur und Pfaffenhofen Online.