Großübung am Gymnasium Starnberg: Polizei trainiert für den Ernstfall!
Am 5. November 2025 übt die ZED Fürstenfeldbruck am Gymnasium Starnberg in lebensbedrohlichen Szenarien mit Übungsmunition.

Großübung am Gymnasium Starnberg: Polizei trainiert für den Ernstfall!
Am Mittwoch, den 5. November 2025, wird das Gymnasium Starnberg zur Kulisse einer groß angelegten Polizeiübung. Im Rahmen dieser Übung werden verschiedene lebensbedrohliche Szenarien simuliert, die unter anderem einen Amoklauf und Einsätze mit verschiedenen Aggressoren sowie unterschiedlichen Waffenarten beinhalten. Die Übung, die von 7 bis etwa 16:30 Uhr dauern wird, wird von Einheiten der Zentralen Einsatzdienste (ZED) aus Fürstenfeldbruck und Beamten der Polizei Starnberg durchgeführt. Zugleich gibt die Polizei bekannt, dass es im Umfeld des Gymnasiums voraussichtlich laut werden wird und zahlreiche Einsatzkräfte präsent sein werden. Die Anwohner wurden im Vorfeld über diese Umstände informiert, damit es zu keinen unerwarteten Überraschungen kommt. Laut merkur.de ist die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet und „Für die Bürgerinnen und Bürger besteht kein Grund zur Sorge“.
Schulleiter Thomas Volz betont die Wichtigkeit dieser Übung, die den teilnehmenden Einsatzkräften nicht nur eine realitätsnahe Ausbildung ermöglicht, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für echte Notlagen liefern kann. Um die Simulationsrealität zu erhöhen, kommen geschminkte „Verwundete“ und Übungsmunition zum Einsatz. Dabei kann es temporär zu Verkehrsbehinderungen rund um das Gymnasium kommen, was die Polizei ebenfalls anmerkt. Über 80 Anwohner wurden im Voraus informiert, damit sie sich auf die besonderen Umstände einstellen können. Während der Übung ist das Betreten des Schulgeländes durch Schüler und Lehrer untersagt. Das Sekretariat wird am Übungstag lediglich telefonisch von 10 bis 12 Uhr erreichbar sein, was die Schulverwaltung klar kommuniziert hat.
Vorbereitungen und Rahmenbedingungen
Die Übung ist Teil eines umfassenden Trainingsprogramms, das auch andere Polizeieinheiten im Landkreis München umfasst. So fanden unter anderem ähnliche Übungen an der Therese-Giehse-Realschule in Unterschleißheim sowie eine Großübung in der Nähe der U-Bahnstation in Fröttmaning statt, die vom 4. bis 7. November durchgeführt werden. Diese großen Übungsmaßnahmen dienen nicht nur der praktischen Ausbildung der Einsatzkräfte, sondern auch dazu, das Zusammenspiel verschiedener Organisationseinheiten zu testen, was in Krisensituationen überlebenswichtige Bedeutung hat. Sueddeutsche.de berichtet von diesen aufwendigen Vorbereitungen und hebt hervor, dass Schüsse und „Verwundete“ während der Übung sichtbar sein werden.
Die Polizei ruft die Öffentlichkeit dazu auf, trotz der lautstarken Übung und der Vielzahl an Einsatzkräften Ruhe zu bewahren. Dies ist Teil eines durchdachten Ausbildungsprozesses, der letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Thomas Volz und sein Team schätzen die Unterstützung der Anwohner und sind bestrebt, die Wichtigkeit dieser Übung zu verdeutlichen.