Schnell handeln! Sorgen um Fürther Brücke: Einsturzgefahr droht!

In Fürth wächst die Sorge um die marode Zirndorfer Brücke. Experten warnen vor akutem Einsturzrisiko und fordern Maßnahmen.

In Fürth wächst die Sorge um die marode Zirndorfer Brücke. Experten warnen vor akutem Einsturzrisiko und fordern Maßnahmen.
In Fürth wächst die Sorge um die marode Zirndorfer Brücke. Experten warnen vor akutem Einsturzrisiko und fordern Maßnahmen.

Schnell handeln! Sorgen um Fürther Brücke: Einsturzgefahr droht!

In Deutschland stehen viele Brücken aus den 70er Jahren auf der Kippe – und das nicht nur in Fürth, sondern flächendeckend. Die Stadt Fürth hat besonders große Sorgen um die Zirndorfer Brücke, die aufgrund von brüchigem Spannstahl als gefährdet gilt. Dies wird durch die tragischen Ereignisse rund um die Carolabrücke in Dresden, die im vergangenen Jahr teilweise eingestürzt ist, untermauert. Der plötzliche Zusammenbruch am 11. September 2024, bei dem rund 100 Meter der Brücke für Straßenbahnen betroffen waren, machte landesweit Schlagzeilen und zeigt, dass das Brückenproblem kein isoliertes Phänomen ist. Dabei steht auch der verwendete Spannstahl in der Kritik, der unvermittelt reißen kann und in vielen der alten Brücken zu finden ist. br.de berichtet, dass sogar bei 60% der Stichproben an der Zirndorfer Brücke Korrosion festgestellt wurde, was die Einschätzung der Sicherheit erheblicher gefährdet.

Ein Gutachter hatte bereits im Jahr 2014 gewarnt, dass die Zirndorfer Brücke maximal fünf bis zehn Jahre sicher betrieben werden kann. Doch die Stadt Fürth hat mit den Planungen zur Abriss eigenen Angaben zufolge erheblichen Nachholbedarf. Sie plant den Abriss frühestens in zwei Jahren, während die Brücke aktuell noch von Fahrzeugen mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen befahren werden darf. Trotz Höhenbegrenzungen – eigens eingeführt, um größere Fahrzeuge wie Wohnmobile und Lieferwagen fernzuhalten – kommt es immer wieder zu Vorfällen, und in den letzten drei Monaten gab es gleich 30 Unfälle, die an der Brücke registriert wurden.

Erhöhte Sicherheitsbedenken

Nach den Vorfällen an der Carolabrücke in Dresden, wo die genaue Ursache schließlich als Spannungsrisskorrosion und Materialermüdung identifiziert wurde, ist die Angst um die Zirndorfer Brücke nur noch gewachsen. Der Gutachterbericht, der am 28. Mai 2025 vorgelegt wird, soll Aufschluss über die Gesamtlage geben und weitere Maßnahmen erarbeiten. Leider war eine Vorhersage des Einsturzes mit herkömmlichen Methoden nicht möglich, was den betroffenen Städten zu denken geben sollte. Seit dem Einsturz wird die Brücke in Dresden intensiv überwacht inklusive eines Schallemissionsmonitorings.

Die Stadt Fürth steht auch in der Kritik, da trotz der bereits festgestellten Sicherheitsrisiken an der Zirndorfer Brücke eine vollständige Sperrung nicht in Erwägung gezogen wird. Über 20.000 Fahrzeuge verkehren täglich auf diesem wichtigen Verkehrsweg, was die Entscheidung für die Stadt äußerst schwierig macht. Eine Form der Gefahrenabwehr könnte regelmäßige Kontrollen sein, um das Risiko für die Verkehrsteilnehmer kalkulierbar zu halten. Fachleute sind sich einig, dass, sollten Kontrolle und Instandhaltungsmaßnahmen verbessert werden, das Risiko für Nutzer der Brücke verringert werden kann. bad-gmbh.de hebt hervor, dass Hinweise zur Erhaltung von Brücken auch die Notwendigkeit betonen, Verkehrswege sicher zugänglich zu halten und regelmäßige Prüfungen der Standsicherheit durchzuführen.

Blick in die Zukunft

Im Angesicht all dieser Herausforderungen fragt man sich: Wie geht es weiter mit unseren Brücken? Die aktuelle Situation zeigt, dass Städte wie Fürth dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um die Sicherheit der Brücken zu gewährleisten. Es liegt an uns, der Politik und den zuständigen Behörden, unsere Brücken zu sanieren und moderne Standards einzuhalten – denn schließlich geht es um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Die Entwicklungen rund um die Zirndorfer Brücke sind nicht nur ein lokales Problem, sondern werfen auch Fragen zur Instandhaltungsstrategie der gesamten Infrastruktur auf. Wenn wir nicht handeln, könnte es in Zukunft ähnlich wie in Dresden enden.