Bayerische Zugspitzbahn erzielt Rekordgewinne – Neubau des Kreuzwankl-Lifts!

Bayerische Zugspitzbahn erzielt Rekordgewinne – Neubau des Kreuzwankl-Lifts!
In Garmisch-Partenkirchen tut sich gerade einiges in der Wintersportwelt. Die Bayerische Zugspitzbahn (BZB) meldet Rekordzahlen und das neueste Bauprojekt, der Kreuzwankl-Lift, verspricht eine aufregende Zukunft für die Skifahrer. Aktuell wird der letzte Betriebstag der alten Kreuzwankl-Ski-Express-Liftanlage vorbereitet, nach 25 Jahren im Dienst ist es Zeit für eine Komplett-Erneuerung. Bereits im Sommer 2025 soll die neue Anlage in Betrieb gehen und dann mit einer 8er-Sesselbahn glänzen, die den Komfort für alle Fahrgäste erheblich steigern wird.
Die Zahlen, die vergangene Wintersaison betreffend, sprechen eine klare Sprache. Geschäftsführer Toni Huber hebt hervor, dass die BZB mit 8 Millionen Euro den besten Gewinn in der Geschichte des Unternehmens erzielt hat. Diese positive Entwicklung kommt vor allem durch die perfekte Wetterlage und einen Zuschuss zur Gleiserneuerung zustande. Trotz eines leichten Rückgangs der Gästezahlen im Classic-Gebiet kann die Zugspitze Rekordbesucherzahlen verzeichnen, was sicher kein schlechter Schnitt für die Region ist.
Neuer Lift für verbesserte Erfahrungen
Die alte Kreuzwankl-Sesselbahn hat über 25 Jahre treue Dienste geleistet. Mit einer Streckenlänge von 1.000 Metern und einer Höhengewinn von 178 Metern war sie die erste 6er-Sesselbahn in Deutschland. Nun ist es an der Zeit, die Anlage durch eine moderne Variante zu ersetzen. Die neue 8er-Sesselbahn wird eine Kapazität von bis zu 3.000 Personen pro Stunde bieten und die Bergfahrt um 40 Sekunden verkürzen. Ein zusätzlicher Bonus für Anfänger: Der Einstieg wird höhenverstellbar sein, was das Einsteigen für kleine Gäste und Neulinge erleichtert. Das Ziel ist klar: die Wartezeiten reduzieren und einen flüssigen Betrieb gewährleisten.
Die geplanten Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2025, mit dem endgültigen Abschluss zur Wintersaison 2025/2026. Währenddessen fließen 50% der Gewinne der BZB bedeutend in die Gemeindewerke, während der Rest in Rücklagen investiert wird, um zukünftige Projekte sicherzustellen.
Wintertourismus im DACH-Raum
Die Entwicklungen in Garmisch-Partenkirchen stehen nicht isoliert da. Der Wintertourismus in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bleibt nach wie vor ein wichtiges Thema, auch wenn die Nachfrage nach Skiurlaub etwas zurückgegangen ist. Rund 13 Millionen Deutsche planen für die kommende Saison einen Winterurlaub. Während deutsche Skigebiete auf dem internationalen Parkett recht günstig sind, bleibt die Wetterlage eine Herausforderung, wo immer mehr Regionen auf Maschinen zur Schneeproduktion angewiesen sind.
Die BZB plädiert auf den Trend, dass die Verschneite Berge ein bestimmtes Maß an Anziehungskraft behalten, auch wenn ein Drittel der Deutschen die Kosten für einen Winterurlaub als hoch empfindet. Der Fokus auf neue Technologien und Anlagen, wie die Sesselbahn am Kreuzwankl-Lift, zeigt jedoch, dass es auch in solch schwierigen Zeiten wie dem Klimawandel stets Möglichkeiten gibt, einen sportlichen Winterurlaub attraktiv zu gestalten.
Alles in allem läuft es in Garmisch-Partenkirchen spitzenmäßig. Die Investitionen in die Zukunft und die durchweg positiven Geschäftszahlen der BZB zeigen, dass die Region gewillt ist, alles für die Freude am Wintersport zu tun. Ein gutes Händchen haben die Verantwortlichen, die sowohl auf Altbewährtes setzen als auch mutig innovative Wege gehen.