Ingolstadt startet Modellprojekt: Innovative Stadtentwicklung 2025!

Ingolstadt wird Teil des bayerischen Modellprojekts „Landstadt Bestand“ zur Förderung nachhaltiger städtebaulicher Entwicklungen.

Ingolstadt wird Teil des bayerischen Modellprojekts „Landstadt Bestand“ zur Förderung nachhaltiger städtebaulicher Entwicklungen.
Ingolstadt wird Teil des bayerischen Modellprojekts „Landstadt Bestand“ zur Förderung nachhaltiger städtebaulicher Entwicklungen.

Ingolstadt startet Modellprojekt: Innovative Stadtentwicklung 2025!

Ingolstadt hat Grund zur Freude: Die Stadt wurde in das Modellprojekt „Landstadt Bestand“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr aufgenommen. Damit reiht sich Ingolstadt zu den elf bayerischen Modellgemeinden, die im Rahmen dieses neuen Förderprogramms unterstützt werden. Ingolstadt.todays berichtet, dass das Hauptziel dieses Projekts die Entwicklung bestehender Stadtquartiere ist. Hierbei liegt der Fokus auf Bürgerbeteiligung sowie innovativen Ideen für Mobilität, Freiraum und Nachbarschaft.

Um unseren Lebensraum nachhaltig zu gestalten, bringt der Freistaat Bayern bis zu 80 Prozent Förderung für städtebauliche Planungen und Konzepte bereit. Über die nächsten drei Jahre können Städte wie Ingolstadt von dieser finanziellen Unterstützung profitieren. Die städtische Entwicklung wird maßgeblich durch das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) 2040+ „Zukunft Ingolstadt“ vorangetrieben. Besonders ins Auge sticht der Bereich entlang der Regensburger Straße, wo innovative Planungsideen zur besseren Nutzung vorhandener Flächen und zur stärkeren Vernetzung der Quartiere erarbeitet werden sollen.

Auf den Punkt gebracht: Ein Schritt in die Zukunft

Die Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand äußerte sich erfreut über die Aufnahme in das Projekt und betonte die wichtige Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, um konkrete Strategien und Maßnahmen zu entwickeln. Ein Kernelement des Projekts ist die Durchführung von Beteiligungsverfahren, die laut StMB im Rahmen der Auftaktveranstaltung im Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr offiziell ins Leben gerufen wurden. Eine klare Einladung wurde im März 2025 an alle bayerischen Gemeinden ausgesprochen, sich um die Teilnahme an diesem zukunftsorientierten Projekt zu bewerben.

Ingolstadt hat den ersten Schritt gemacht und hofft auf eine reiche Beteiligung der Bevölkerung, um die Lebensqualität vor Ort zu erhöhen. Das Projekt sieht unter anderem auch einen Lehrgang für kommunales Mobilitätsmanagement vor, um innovative Wege der Mobilität zu entwickeln und bestehende Infrastruktur besser zu nutzen.

Gemeinsam gestalten: Bürgerbeteiligung im Fokus

Das Modellprojekt knüpft direkt an das Vorgängerprojekt „Landstadt Bayern“ an, wobei die Schwerpunkte auf Bestandsquartieren und Mobilität liegen. Hierbei stehen Maßnahmen zur Neugestaltung von Marktplätzen und die Bebauung von Brachflächen im Raum. Das Ziel ist ein stimmiges Entwicklungskonzept, das nicht nur den Bürgern, sondern auch der Stadt selbst zugutekommt.

Laut dem Leitfaden zur Bürgerbeteiligung lassen sich die Vorbereitungen zur Bürgerbeteiligung in sieben Schritte zusammenfassen. Es wird empfohlen, ein maßgeschneidertes Konzept zu erstellen, um die Besonderheiten der jeweiligen Gemeinde zu berücksichtigen. Die Beteiligungen sollen dabei nicht nur informativ, sondern auch aktiv gestaltend wirken.

Ingolstadt hat damit die Möglichkeit, seine städtebaulichen Ziele durch aktive Mitgestaltung aller Beteiligten zu erreichen. Dabei braucht es das Engagement der gesamten Bürgerschaft, denn nur so kann das Projekt „Landstadt Bestand“ ein voller Erfolg werden und unseren Lebensraum nachhaltig verbessern.