Gigantische Solarüberdachung am AutoTerminal Kelheim gestartet!

Am 11.07.2025 begann der Bau einer 23 MW Photovoltaik-Anlage am AutoTerminal Kelheim, um die Nachhaltigkeit zu fördern.

Am 11.07.2025 begann der Bau einer 23 MW Photovoltaik-Anlage am AutoTerminal Kelheim, um die Nachhaltigkeit zu fördern.
Am 11.07.2025 begann der Bau einer 23 MW Photovoltaik-Anlage am AutoTerminal Kelheim, um die Nachhaltigkeit zu fördern.

Gigantische Solarüberdachung am AutoTerminal Kelheim gestartet!

Am 11. Juli 2025 wurde am BLG AutoTerminal Kehlheim der symbolische Spatenstich für eines der größten Photovoltaik-Überdachungssysteme in Deutschland gesetzt. Das ehrgeizige Projekt steht auf dem so genannten „Hopfenfeld“ und sieht eine beeindruckende Gesamtleistung von 23 Megawatt auf einer Fläche von 20 Hektar vor, die 10.000 Stellplätze zukunftsträchtig überdachen wird. Rund 53.000 Solarmodule werden installiert, um jeden Tag grüne Energie zu erzeugen und somit einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Die Realisierung erfolgt durch das Unternehmen Solea, das auf großflächige PV-Anlagen spezialisiert ist. [Solarserver] berichtet, dass der AutoTerminal Kehlheim als einer der zentralen Binnenhäfen Deutschlands gilt, der trimodal an Schifffahrt, Bahn und Lkw angebunden ist.

Mit einer Gesamtfläche von 550.000 Quadratmetern wird am Terminal ein hochautomatisierter Umschlag von Fahrzeugen durchgeführt. Rund 300 Mitarbeitende kümmern sich um die technische Aufbereitung der Fahrzeuge, die per Schiff, Bahn und Lkw geliefert werden. Die technische Ausstattung ermöglicht nicht nur Wasch- und Reparaturprozesse, sondern auch spezifische Konfigurationen für den Markt. BLG Logistics nimmt hier eine führende Rolle ein und könnte durch die neue PV-Anlage einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit machen.

Ein Schritt in die grüne Zukunft

Das Projekt am AutoTerminal Kelheim ist mehr als nur eine Solarfläche. Es passt in ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept der BLG Logistics, das bis zum Jahr 2030 eine Reduktion der direkten CO₂-Emissionen um 30 Prozent gegenüber 2018 zum Ziel hat. Laut [Verkehrsrundschau] plant das Unternehmen zudem, nicht vermeidbare Emissionen durch Klimaschutzprojekte zu kompensieren und den Anteil der indirekten Emissionen entlang der gesamten Lieferkette um 15 Prozent zu senken.

Wussten Sie, dass schon seit 2019 PV-Strom am AutoTerminal Kelheim genutzt wird? Dieses neue Projekt wird den Anteil an regenerativer Energie erheblich steigern. Der Standort zeigt damit, wie logistische Anforderungen und nachhaltige Energieproduktion Hand in Hand gehen können. Das gelungene Zusammenspiel aus grüner Technologie und dem Betrieb eines der größten Fahrzeugumschlagzentren in Europa ist ein Musterbeispiel für die Branche und könnte weiteren Unternehmen als Vorbild dienen.

Das Potenzial der Photovoltaik in der Logistik

Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Photovoltaik, um ihre Energieversorgung zu sichern und nachhaltiger zu wirtschaften. Bereits 2019 trugen Solaranlagen 46,5 Terawattstunden zur inländischen Stromerzeugung bei. Dies ist nur der Anfang, denn die Logistikbranche zeigt großes Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energien. Laut [ENGIE Deutschland] stellen Logistikimmobilien geeignete Standorte dar, um leistungsstarke Solaranlagen zu installieren, da große Dachflächen vorhanden sind. Diese Strategie könnte nicht nur den Energiebedarf senken, sondern auch die CO₂-Emissionen drastisch reduzieren.

Die Vorteile von selbstverbrachtem PV-Strom sind klar: reduzierte Netzentgelte und Steuererleichterungen können eine wirtschaftliche Ersparnis einbringen. Überdies zeigen Logistikdienstleister wie DPD und Hermes, dass elektrisch betriebene Fahrzeugflotten zunehmend im Fokus stehen. Direkter PV-Strom könnte somit auch in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge integriert werden und die Elektromobilität vorantreiben.

Zusammengefasst steht der BLG AutoTerminal Kelheim nicht nur für eine innovative Logistiklösung, sondern auch als Leuchtturm für nachhaltige Energienutzung in der Branche. Das Projekt könnte auch als Anstoß dienen, weitere Unternehmen zu nachhaltigeren Geschäftspraktiken zu motivieren und sie zu einem integralen Teil der logistischen Wertschöpfungsketten zu gestalten.