Verkehrschaos in Kulmbach: B85 ab August für Überholung gesperrt!
Verkehrschaos in Kulmbach: B85 ab August für Überholung gesperrt!
Kulmbach, Deutschland - Ab dem kommenden August wird die B85 in Kulmbach zur Baustelle. Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten, die die Verkehrssicherheit erhöhen sollen, wird die Strecke zwischen Gössersdorf und Weißenbrunn vom 01. August 2025 bis zum 15. September 2025 gesperrt. Diese Sperrung tritt um 06:00 Uhr in Kraft und sorgt für Umleitungen in beide Richtungen. Laut news.de müssen Autofahrer mit höheren Verkehrsbelastungen und temporären Staus rechnen.
Die betroffene Strecke zwischen Weißenbrunn und Kulmbach hat eine Länge von 4,9 km, und es sind spezifische Umleitungen für den Verkehr in beide Richtungen eingerichtet. Für die Richtung Kronach ist die Umleitungsstrecke B85 – KU9 – Grafendobrach – B303 – Kronach – B173 – B85 und umgekehrt vorgeschlagen. In Richtung Bayreuth erfolgt die Umleitung entsprechend in die gleiche Richtung.
Sanierung und Verkehrssicherheit
Die anstehende Sanierung ist notwendig, da die B85 altersbedingte Schäden aufweist, wie Risse und Unebenheiten, die die Sicherheit der Straßenbenutzer gefährden. Das Staatliche Bauamt Bayreuth hat angekündigt, einen lärmmindernden Asphaltbelag einzubauen, um die Rollgeräusche während der Fahrt zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, der auch an anderen Orten in Bayern durchgeführt wird, wie bayreuther-tagblatt.de berichtet.
Zusätzlich ist zu beachten, dass bereits vor der großen Sperrung vom 19. bis 21. Mai 2025 eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung im Bereich Forstlahm stattfinden wird. Vorangegangene Arbeiten schränkten den Verkehr ebenfalls ein, und die Vollsperrung zwischen Rothenhügel und Forstlahm dauerte voraussichtlich bis zum 20. Juni 2025, was erste Vorzeichen der aktuell anstehenden Maßnahmen waren.
Die Hintergründe
Die Verkehrssicherheit hat in Deutschland hohe Priorität; so kamen im Jahr 2023 2.839 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, mit der „Vision Zero“ bis 2030 die Verkehrstoten um 40 Prozent zu senken. Dazu wurden bereits mehrere Programme ins Leben gerufen, die in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Der Fokus liegt unter anderem auf der Verbesserung der Straßeninfrastruktur, der Nutzung autonomer Fahrzeuge und der Förderung von Fahrerassistenzsystemen, was ebenfalls auf bmv.de nachzulesen ist.
Das Aufstellen von Abbiegeassistenzsystemen in Neufahrzeugen, die ab Juli 2024 Pflicht sind, sowie der Föderalismus innerhalb der Verkehrssicherheitsarbeit sind nur einige Schritte, die weiter zur Maximierung der Sicherheit auf den Straßen beitragen sollen.
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Ort | Kulmbach, Deutschland |
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