Mückenplage droht am Ammersee: Anwohner sind verzweifelt!

Erfahren Sie alles über die aktuelle Mückenplage am Ammersee, potenzielle Lösungen und die Auswirkungen auf die Region.

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Erfahren Sie alles über die aktuelle Mückenplage am Ammersee, potenzielle Lösungen und die Auswirkungen auf die Region.

Mückenplage droht am Ammersee: Anwohner sind verzweifelt!

Im Oberland ist die Mückenplage wieder ein heißes Thema, insbesondere rund um den Ammersee. Während Hochwassersituationen im vergangenen Jahr für eine wahre Invasion dieser Plagegeister sorgten, sieht die Lage in diesem Jahr bis jetzt erfreulich aus. Rainer Jünger, vom Verein „Mückenplage Nein Danke“, gab an, dass bis zum heutigen Datum, dem 10. Juli 2025, kein Hochwasser aufgetreten ist und die Mückenplage somit weitgehend ausgeblieben ist. Dies könnte sich jedoch schnell ändern, wenn Überschwemmungen eintreten und das Wasser länger stehen bleibt, da die Larven der Überschwemmungsmücken in Tümpeln schlüpfen, die durch Hochwasser entstehen, wie Radio Oberland berichtet.

Im Nachbarort Eching am Ammersee ist die Mückenlage jedoch schon kritisch. Dort berichten Anwohner von massiven Mückenplagen, die durch einen hohen Grundwasserstand und feuchte Wiesen begünstigt werden. Daniela Krüger, eine Anwohnerin, klagt über stark geschwollene Mückenstiche und über die Schwierigkeiten, ihren Garten zu nutzen. Die Situation ist so angespannt, dass sogar öffentliche Veranstaltungen wie das Sonnwendfeuer wegen der Mücken abgesagt werden mussten. Auch die Gastronomie leidet, da weniger Gäste im Freien sitzen wollen, wie Merkur berichtet.

Maßnahmen gegen die Plage

Die Anwohner fordern dringend Maßnahmen zur Bekämpfung der Mücken. Rainer Jünger hebt hervor, dass der Einsatz des biologischen Mittels BTI notwendig sei, um die Mückenlarven zu bekämpfen. Dieses Mittel tötet die Mückenlarven ab, ohne anderen Insekten zu schaden. Seine Forderung stieß auf Zustimmung: In Eching waren fast 80% der Stimmberechtigten für den Einsatz von BTI, doch es wurden keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen. Die Gemeinde habe es bisher versäumt, hier aktiv zu werden, was Jünger als großes Problem ansieht. Eine Verwendung von Mückensprays könnte zudem chemische Rückstände im Wasser hinterlassen, was zusätzliche Bedenken aufwirft.

Die Nachfrage nach Mückenabwehrmitteln in den örtlichen Apotheken ist bereits gestiegen, und viele Produkte sind ausverkauft. Apotheker berichten von stark geschwollenen Mückenstichen bei ihren Kunden, insbesondere bei Kindern. Die Experten rechnen damit, dass die Mückenplage bis September anhalten könnte, abhängig von den Wetterbedingungen, wie ebenfalls in dem Artikel von Merkur erwähnt wird.

Wie kann man sich also am besten vor Mücken schützen? Einige Experten empfehlen präventive Maßnahmen zur Mückenbekämpfung, die bereits bei Hochwasserereignissen ergriffen werden sollten. Eine frühzeitige Bekämpfung der Larven und der Einsatz biologischer Mittel können helfen, massivere Plagen zu verhindern. Solche Strategien sind entscheidend, um auch in Zukunft ungestörte Sommerabende genießen zu können, wie auf KKM Insekten- und Ungeziefer-Schutz ausgeführt wird.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mückenlage in den kommenden Wochen entwickeln wird. Die Bewegung in den Gemeinden könnte entscheidend sein, um die Mückenplage rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen und den Anwohnern wieder einen ungestörten Aufenthalt im Freien zu ermöglichen.