Brettorf plant neues Feuerwehrhaus: Bürgerdialog begeistert alle!
Am 25.10.2025 fand in Brettorf ein Bürgerdialog zur künftigen Nutzung des neuen Feuerwehrhauses statt. Dötlingens Bürgermeisterin und weitere Gäste diskutierten innovative Raumkonzepte und notwendige Anforderungen.

Brettorf plant neues Feuerwehrhaus: Bürgerdialog begeistert alle!
In der kleinen Gemeinde Brettorf tut sich einiges rund um die Feuerwehr. Der Bürgerdialog zur künftigen Nutzung des alten und Gestaltung des neuen Feuerwehrhauses hat vergangene Woche stattgefunden. Dabei wurde klar, dass es an einem neuen Feuerwehrhaus, das in den kommenden Jahren gebaut werden soll, keinen Mangel an Ideen und Vorschlägen gibt. So berichtete die Kreiszeitung, dass unter den Gästen auch die Bürgermeisterin von Dötlingen, Antje Oltmanns, und der Bürgermeisterkandidat Oliver Hohnholt waren. Orte, die frischen Wind in die Feuerwehraktivitäten bringen sollen.
In der aktuellen Unterkunft der Feuerwehr fanden engagierte Diskussionen statt. Der Ortsbrandmeister Dirk Wilkens stellte die Notwendigkeit von fünf Stellplätzen für die Feuerwehrfahrzeuge am neuen Standort in den Mittelpunkt. „Eine geschlossene Waschhalle ist für unsere Arbeit unverzichtbar“, betonte Wilkens. Auch der Parkplatzbedarf für die ehrenamtlichen Helfer wurde angesprochen; jeder Feuerwehrhelfer benötigt Platz für sein Privatfahrzeug, damit die Einsatzbereitschaft schnell gewährleistet werden kann.
Bürgerdialog und zukünftige Pläne
Die AG Brettorf brachte konkrete Vorstellungen zur Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses in die Diskussion ein. Besonders der TV Brettorf äußerte den dringenden Wunsch nach zusätzlichen Räumen; die neuen, ebenerdigen Flächen sollen Platz für weitere Kurse bieten. FDP-Ratsfrau Sabine Schütte lobte den guten Austausch und die interessanten Anregungen während der Versammlung. Das zeigt, dass das Engagement der Bürger stark hoch im Kurs steht.
Doch der Dialog um den Feuerwehrbedarf beschränkt sich nicht nur auf Brettorf. In Dötlingen und Umgebung sind die Weichen für die Zukunft der Feuerwehren gestellt. Der Feuerwehrbedarfsplan, der im Landhotel Dötlingen vorgestellt wurde, ist seit Jahren ein heißes Thema in der Gemeinde. Experten der Firma Prewita, Michael Wiecker und Michael Tabke, präsentierten die Ergebnisse von umfassenden Analysen, die über 2500 Datensätze der Großleitstelle von 2017 bis 2021 umfassen. Ein neues Gerätehaus am Bareler Weg in Brettorf wird empfohlen.
Anpassungsbedarf erkennen
Bei der Vorstellung des Bedarfsplans kam die Problematik der Anfahrtssituation und die baulichen Gegebenheiten zur Sprache. Die Mitglieder der Feuerwehren aus Neerstedt, Dötlingen und Brettorf nahmen die Empfehlungen einstimmig zur Kenntnis. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erweiterung des Feuerwehrhauses in Dötlingen um einen Stellplatz für ein Einsatzfahrzeug. Zudem wurden Vorschläge zur Anschaffung eines Rettungsbootes und Wasserrettungsanzügen diskutiert. Viele Ideen, die zeigen, dass die Sicherheit der Bürger oberste Priorität hat.
Die politische Unterstützung für diese Vorhaben ist spürbar. Bürgermeisterin Antje Oltmanns appellierte an die Feuerwehren, Prioritätenlisten zu erstellen, damit die Umsetzung effektiv geplant werden kann. Ein gemeinsamer Austausch soll helfen, das Engagement der freiwilligen Helfer tagsüber zu erhöhen. „Druck auf Feuerwehrkameraden sollte allerdings vermieden werden“, merkt eine Teilnehmerin an. Solche Diskussionen sind wichtig, um alle Stimmen zu hören und auch die Herausforderungen der heutigen Zeit zu berücksichtigen.
Die Fakten rund um den Feuerwehrbedarfsplan sind nicht nur in Dötlingen entscheidend. Deutschlandweit gibt es mittlerweile eine gesetzliche Verpflichtung zur Feuerwehrbedarfsplanung. Ein solcher Plan bewertet die bestehende Infrastruktur und formuliert Anforderungen für die Zukunft. Die Bedeutung dieser Planungen wird von Fachleuten wie in einem Schulungsseminar deutlich herausgestellt, das sich mit den Herausforderungen und Anforderungen an die Feuerwehren auseinandersetzt. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit des Zusammenspiels zwischen Feuerwehr, Verwaltung und Politik hingewiesen, um eine leistungsfähige Einsatzstruktur aufbauen zu können, wie auf luelf-plus.de beschrieben.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die Feuerwehrgemeinschaft in Brettorf als auch die gesamte Gemeinde Dötlingen gut aufgestellt ist, um mit den Herausforderungen der Zukunft umzugehen. Es bleibt spannend, wie sich die Pläne konkret entwickeln und welche neuen Impulse noch gesetzt werden können, um die Sicherheit der Bürger weiter zu verbessern.
