Emotionale Klänge und Gänsehaut: Musikkapelle begeistert in Lengfurt!
Erleben Sie den emotionalen Konzertabend der Musikkapelle Lengfurt am 30.10.2025 in der Triefenstein-Halle mit eindrucksvoller Musik.

Emotionale Klänge und Gänsehaut: Musikkapelle begeistert in Lengfurt!
Am 30. Oktober 2025 verwandelte sich die Triefenstein-Halle in ein musikalisches Kleinod, als die Musikkapelle Lengfurt ihr Jahreskonzert unter dem Motto „Innenansichten“ präsentierte. Rund 500 Besucher waren gekommen, um die emotionale Reise durch die Welt der Musik zu erleben. Vorstand Andreas Emmert und die Moderatorinnen hießen das Publikum willkommen und erläuterten das gewählte Motto, das die menschlichen Empfindungen in den Fokus stellte. Die Stimmung war gleich zu Beginn „zum Mitnehmen“, als die erste Melodie erklang: Wagners „Einzug auf der Wartburg“ aus der Oper „Tannhäuser“.
Der zweite Titel des Abends, „Excalibur“ von José A. Pina, entführte die Zuhörer in die legendenreiche Welt von König Arthur. Ein besonderes Highlight war „Melancholy Moment“ des Komponisten Hubert Hoche, der selbst anwesend war und seine lebhafte Interpretation begeisterte. Dadurch wurde das Stück zu einem ausgesprochen eindrucksvollen Erlebnis für das Orchester und die Zuschauer.
Emotionale Höhepunkte
Der emotionale Höhepunkt der ersten Konzerthälfte war definitiv die Darbietung von „Les Misérables“ von Claude-Michel Schönberg. Dieses Stück thematisiert grundlegende menschliche Gefühle wie Hoffnung, Verzweiflung, Pflicht, Gnade, Liebe und Rache sowie die turbulente Zeit während der Französischen Revolution. Hier wurde es im Publikum spürbar still; viele hielten den Atem an.
Die zweite Hälfte des Konzerts hatte ebenso viel zu bieten. Nach einer kurzen Pause startete die Musikkapelle mit bekannten Melodien aus den Filmen „Rocky IV“, „Die Schöne und das Biest“ und „Das Boot“. Diese Stücke luden die Zuhörer auf eine emotionale Achterbahnfahrt ein, die von Zweifeln, Trauer und Liebe bis hin zu Vertrauen, Angst und Beklemmung reichte. Den krönenden Abschluss bildete der Klassiker „Don’t stop me now“ von Queen, der das Publikum in einen berauschenden Schluss erfreute.
Ein besonderes und emotionales Erlebnis war die Zugabe „Sound of Silence“, die dem verstorbenen Vorstand Bruno Hock gewidmet wurde. Hierbei blieben viele Zuschauer mit Tränen in den Augen zurück und zeigten, wie stark Musik die menschlichen Gefühle berühren kann.
Kultur im Kontext
Dass Musik eine Brücke bauen kann, zeigte auch das kürzlich stattgefundene Festival „Brücken 16“ im Stift Neuberg in Österreich. Dieses Festival konzentrierte sich auf neue Musik und zeitgenössische Kunst. Es bot einen Raum für innovative Klänge und die Vorstellung von Werken, die ähnliche Emotionen wie beim Konzert in Lengfurt auslösen konnten. Unter anderem führte das Orchester „mürz winds“ zwei Werke von Hubert Hoche auf, die die kulturelle Vielfalt und den kreativen Ausdruck in der Blasmusik repräsentieren.
Bei der Aufführung von „Back from the other side“ konnte das Publikum sogar aktiv mitwirken, was besonders gut ankam. Hoche lobte die darbietenden Musiker und den Dirigenten Michael Koller für ihre bemerkenswerte Leistung. Musikalische Projekte dieser Art geben nicht nur Einblicke in die zeitgenössische Kunst, sondern bringen auch die Menschen zusammen – ähnlich wie bei dem emotionalen Konzertabend in Lengfurt, wo Musik als eine universelle Sprache wahrgenommen wurde.
Insgesamt stehen solche Veranstaltungen nicht nur für die hohe Kunst des Musizierens, sondern auch für die gemeinschaftliche Erfahrung, die Menschen verbindet und den kulturellen Austausch fördert. Ob in der Triefenstein-Halle oder im Stift Neuberg – die Leidenschaft für Musik eint uns alle, egal wo wir herkommen.