Unterfranken wächst leicht: Prognose zeigt Anstieg bis 2043!

Unterfranken wächst leicht: Prognose zeigt Anstieg bis 2043!
Die Bevölkerung in Unterfranken zeigt sich robust und entwickelt sich in eine spannende Richtung. Laut einer Prognose des Bayerischen Landesamts für Statistik wird die Region bis 2043 um knapp 12.000 Menschen wachsen. Aktuell zählt Unterfranken etwas mehr als 1,3 Millionen Einwohner, mit einem Durchschnittsalter von 45,2 Jahren. Diese Zahlen sind nicht nur Zahlen, sondern spiegeln auch den demografischen Wandel wider, der die Gesellschaft umfassend beeinflusst.
Ein Blick auf die Zahlen gibt Aufschluss über die Regionen, die von diesem Wachstum profitieren werden. Während der Landkreis Kitzingen von 91.200 auf 96.800 Menschen zulegt, bleibt die Stadt Würzburg stabil, während im Landkreis Main-Spessart ein kleiner Rückgang von 125.800 auf 123.800 Personen prognostiziert wird. Die Haupttreiber dieser Veränderungen sind Zuwanderungen aus dem Ausland, beispielweise Schutzbedürftige und Migranten aus anderen EU-Staaten. Dies stellt sicher, dass Unterfranken nicht nur altert, sondern zugleich auch aktiv neue Bewohner anzieht, die frischen Wind in die Region bringen.
Demografischer Wandel im Fokus
Der demografische Wandel – eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit – betrifft nicht nur Unterfranken, sondern wird auch bundesweit spürbar. Laut Angaben der Regierung von Unterfranken zeichnet sich dieser Wandel durch eine geringere Geburtenrate und eine zunehmend alternde Bevölkerung aus. Aktuell sind bereits 40 von 100 Einwohnern mindestens 65 Jahre alt, und die Prognose besagt, dass diese Zahl in naher Zukunft auf jede zweite Person ansteigen könnte.
Für den Rest Deutschlands sieht die Situation ähnlich aus. Von 84 Millionen Einwohnern im Jahr 2022 wird eine Steigerung auf 85,2 Millionen bis 2031 erwartet, gefolgt von einem Rückgang auf 82,6 Millionen bis 2070. Besonders in Bayern wird ein Wachstum von 13,18 Millionen auf 13,74 Millionen bis 2043 prognostiziert, was einem Zuwachs von 4,3 % entspricht.
Die Zukunft im Blick
Was bedeutet das konkret für die regionalen Planungen und die städtische Entwicklung? Die Regierung hat bereits Daten und Analysen veröffentlicht, die Gemeinden unterstützen sollen, ihre Bevölkerungsstrukturen zu verstehen und sich auf die Herausforderungen des demografischen Wandels einzustellen. Der Demografie-Spiegel für Unterfranken bietet beispielsweise eine Vielzahl von Informationen zur zukünftigen Einwohnerzahl und zur Altersstruktur auf Gemeindeebene.
Während manche Regionen mit stabilen Bevölkerungszahlen konfrontiert sind, sind andere gefordert, mitzudenken und aktiv zu werden. So wird beispielsweise für Oberfranken ein Rückgang um 1,4 % prognostiziert, während Schwaben mit einem Plus von 8,1 % aufwarten kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die demografische Entwicklung in Unterfranken ist vielschichtig und erfordert ein als gemeinsames Handeln der Verantwortlichen vor Ort. Es braucht ein gutes Händchen und kreative Lösungen, um den Wandel zu gestalten und gleichzeitig die Lebensqualität aller Einwohner zu sichern. In diesem Sinne ist die vorliegende Prognose eine wertvolle Orientierung für die kommenden Jahre.