München auf Kurs: Gründerzentrum Europas mit KI und Innovation stärken!

Münchens Wirtschaftsreferent plant 2025 die Stadt als Europas Gründerzentrum auszubauen, fokussiert auf Kreativwirtschaft und KI.

Münchens Wirtschaftsreferent plant 2025 die Stadt als Europas Gründerzentrum auszubauen, fokussiert auf Kreativwirtschaft und KI.
Münchens Wirtschaftsreferent plant 2025 die Stadt als Europas Gründerzentrum auszubauen, fokussiert auf Kreativwirtschaft und KI.

München auf Kurs: Gründerzentrum Europas mit KI und Innovation stärken!

In München tut sich einiges in der Kreativwirtschaft, denn die Stadt hat Großes vor. Wirtschaftsreferent Christian Scharpf sieht München im internationalen Vergleich gut positioniert. Laut einem aktuellen Monitoring der EU-Kommission belegt die bayerische Landeshauptstadt unter 21 großen Städten den zweiten Platz hinter Paris. In den Bereichen Film, Medien, Design sowie Software und Games kann München besonders glänzen. Im letzten Jahr gab es über 200 Unternehmensgründungen, wobei das UnternehmerTUM an der Technischen Universität München jährlich rund 50 Gründungen fördert. So hat die Stadt ein breites wirtschaftliches Ökosystem, das von Dax-Unternehmen über Hightech-Firmen bis hin zu zahlreichen Solo-Selbstständigen reicht.

Scharpf möchte München als Gründer- und Start-up-Zentrum Europas etablieren. Dabei spielt die Künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle, die er als nächsten großen Fortschritt sieht, der die Digitalisierung übertreffen könnte. Der Fokus liegt darauf, herauszufinden, wie KI in der Stadtverwaltung sinnvoll eingesetzt werden kann und somit die Innovationskraft der Stadt zu stärken. „Innovationen sind der Schlüssel für unseren zukünftigen Wohlstand,“ betont Scharpf.

Künstliche Intelligenz in der Kreativwirtschaft

Die Einsatzmöglichkeiten von KI sind vielfältig und haben bereits Einzug in die Kreativwirtschaft gehalten. Tools wie ChatGPT, DALL-E und Midjourney finden Verwendung beim Schreiben, Designen und Gestalten von Inhalten. Ein spannendes Beispiel ist die „Artificial Krapfen Challenge“ von Ströck, bei der KI-generierte Krapfenbilder erstellt wurden. Auch Coca Cola setzt KI für Werbemotive am Times Square ein. Diese Entwicklungen sind nicht nur spannend, sondern werfen auch die Frage auf: Ist es eine Gefahr oder eine Chance für die Kreativität?

Unternehmen müssen sich aktiv mit den Vorzügen der KI auseinandersetzen. Andreas Fraunberger von Junge Römer nutzt KI beispielsweise in der Layoutphase zur Kreation von Mood-Designs. Das Projekt „Mythos Mozart“ geht einen Schritt weiter und verwandelt Fotos in interaktive 3D-Modelle. Künstliche Intelligenz kann hierbei den zeitlichen und finanziellen Aufwand im kreativen Prozess erheblich minimieren.

Modellierung – Der Schlüssel zu Fortschritt

Ein zentraler Aspekt der KI ist die Modellierung, die als Prozess dient, komplexe Systeme in vereinfachter Form darzustellen. So wird es möglich, das Verhalten eines Phänomens oder Systems zu imitieren. Im Bereich der KI unterscheidet man zwischen datengestützten und kognitiven Modellen. Während erstere auf Basis gesammelter Daten erstellt werden und häufig im maschinellen Lernen vorkommen, simulieren kognitive Modelle menschliches Denken und Verhalten. Diese Verfahren sind entscheidend für die Entwicklung von KI-Systemen und tragen zur Problemlösung und Optimierung von Abläufen bei.

München möchte somit nicht nur die kreativen Köpfe und Unternehmer anziehen, sondern auch als Modellstadt für KI fungieren. Scharpf unterstützt außerdem die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele. Ein Zuschlag für die Spiele könnte der Stadt einen wirtschaftlichen Schub geben. Die geplante Munich Arena mit Platz für 20.000 Menschen in der Nähe des Flughafens soll weitere Konzerte und Events in die Stadt bringen und damit das touristische Interesse steigern.

Es bleibt abzuwarten, welche Impulse München von der kreativen und technologischen Seite entgegennehmen kann. Auf alle Fälle wird sich zeigen, ob die Kombination aus Kreativität und Künstlicher Intelligenz in der bayerischen Metropole auf fruchtbaren Boden fällt.

Weitere Informationen finden Sie hier: Antenne, Creative Region, KI Echo.