Verletzungsschock bei EM: Gwinn humpelt, Bayern gibt Rückendeckung!

Verletzungsschock bei EM: Gwinn humpelt, Bayern gibt Rückendeckung!
Bei der Frauenfußball-EM 2025 in St. Gallen hat die deutsche Nationalmannschaft kürzlich einen Auftaktsieg gegen Polen gefeiert, doch der Jubel wurde von einer schweren Verletzung überschattet. DFB-Kapitänin Giulia Gwinn musste nach nur wenigen Minuten das Feld verlassen, als sie sich bei einem Abblocken eines Schusses von Ewa Pajor im Knien verletzte und dabei mit ihrem Knie im Rasen hängen blieb. Trotz eines kurzen Comebacks musste sie das Spiel schließlich abbrechen und weinte im Mittelkreis. Das Spiel endete mit einem 2:0 für Deutschland, erzielt von Jule Brand (52. Minute) und Lea Schüller (66. Minute), vor 15.972 Zuschauern im Stadion. Bundestrainer Christian Wück kommentierte den Sieg als „bitter erkauften Sieg“ aufgrund Gwinns Verletzung, die bei der anschließenden Untersuchung als potenziell schwerwiegend eingestuft wurde.
Die Hintergründe zu Gwinns Situation sind äußerst dramatisch. Ihr Knie wird derzeit auf eine mögliche Verletzung des vorderen Kreuzbandes untersucht, eine Verletzung, die in ihrer Karriere bereits zweimal aufgetreten ist. Diese ersten beiden Kreuzbandrisse ereigneten sich 2020 und 2022, doch die 26-Jährige kämpfte sich jeweils zurück und feierte zuletzt große Erfolge mit Bayern München, wo sie in den letzten beiden Jahren die Meisterschaft und das Double gewinnen konnte. Nach einer langen Verletzungspause verpasste sie zudem die WM 2023, kehrte aber im August 2023 fit zurück ins Team. Gwinn hat große Ambitionen, insbesondere vor der EM, und hat sich als Kapitänin der Mannschaft einen hervorragenden Ruf erarbeitet.
Die Reaktion des FC Bayern München
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, äußerte aus einer Entfernung von 7500 Kilometern, dass seine Gedanken bei Gwinn seien. Er betont, dass der Verein ihr in dieser schwierigen Phase die volle Unterstützung bieten wird, um ihre Rückkehr auf den Platz so schnell wie möglich zu fördern. In einem Interview mit BILD erklärte er, dass er hoffe, die Verletzung sei nicht schwerwiegend. Hainer lobte Gwinns starke Persönlichkeit und spricht von ihrer bemerkenswerten Fähigkeit, schwierige Zeiten zu überwinden. Diese Resilienz zeigt sich auch in ihrer Biografie „Write Your Own Story“. Er erinnerte sich daran, dass sie nach ihren ersten beiden Verletzungen jeweils von Bayern betreut wurde, um sicherzustellen, dass sie die beste medizinische Unterstützung erhält.
Insbesondere die Risiken bei VKB-Verletzungen, die vor allem im Fußball häufig sind, sind bemerkenswert. Solche Verletzungen können multifaktoriell entstehen und sind oft das Resultat von Bewegungen wie Abbremsen oder Richtungswechseln, bei denen das Knie fixiert wird. Laut Berichten zur Verletzungshäufigkeit im Sport spielen auch das Schuhwerk und der Untergrund eine entscheidende Rolle, da sie das Risiko für das Knie erhöhen können.
Ein MRT-Termin zur genauen Untersuchung von Gwinns Knie steht für Samstag an. Die Fans und Unterstützer der deutschen Nationalmannschaft hoffen auf gute Nachrichten und wünschen sich, dass ihre Kapitänin bald wieder fit ist, um ihre Ambitionen und Träume im verbleibenden Turnier zu verfolgen.