Aufwendige Rettung nach Sprung in die Donau – Männer aus rechtsextremer Gruppe!

Aufwendige Rettung nach Sprung in die Donau – Männer aus rechtsextremer Gruppe!

Offenhausen, Deutschland - An einem heißen Wochenende in Ulm sorgte ein missratener Sprung in die Donau für Aufregung. Jüngere Menschen springen oft vom Fußgänger-Steg zwischen der Friedrichsau und Offenhausen, um sich abzukühlen. Doch in diesem Fall endete der Sprung für einen Mann unglücklich, weshalb er sich beim Sprung verletzte. Die Rettungskräfte mussten sich ordentlich ins Zeug legen, um den Geschädigten aus der misslichen Lage zu befreien, und gleichzeitig kam es zu „Zwischenfällen“ während der Rettungsaktion. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, sind die Begleiter des verletzten Mannes mit einer rechtsextremen Gruppierung in Verbindung gebracht worden.

In der Region begegnet man immer öfter solchen extremen Ideologien, die oft im Verborgenen agieren. Ein neues Recherchekollektiv namens Recherche Ulm hat sich der Aufklärung über rechtsextreme Aktivitäten in Ulm und Umgebung angenommen. Die Mitglieder des Kollektivs, die anonym agieren, haben im Januar 2023 ihren Online-Blog veröffentlicht. Ihr Ziel ist es, die Machenschaften extrem rechter Gruppen und Personen in der Region zu dokumentieren, wie die Schwäbische berichtet. Dabei liegt der Fokus aktuell auf der AfD, gerade nach dem Aufkommen geheimer Treffen von Rechtsextremen und Parteimitgliedern.

Rechtsextremismus in Deutschland

Die Situation ist jedoch nicht nur in Ulm besorgniserregend. Auch deutschlandweit zeigt sich eine alarmierende Tendenz hin zu zunehmender Gewaltbereitschaft in der rechtsextremen Szene. Ein Beispiel ist die mutmaßliche Neonazi-Gruppe, die im Mai diesen Jahres einen selbstverwalteten Treffpunkt in Brandenburg attackierte. Der Leiter der Abteilung Rechtsextremismus beim Counter Extremism Project, Alexander Ritzmann, warnt davor, dass solche Gruppen auch offline stark agieren, wie aus einem Bericht des ZDF hervorgeht. Im Jahr 2024 erreichten rechtsextreme Straftaten einen neuen Höchststand. Das beunruhigende daran: Die Rekrutierung erfolgt zunehmend über soziale Medien, die speziell auf Jugendliche abzielen.

Das Aktionsbündnis Brandenburg berichtet über die steigende Zahl junger Rechtsextremer, die sich etwa in Chatgruppen organisieren und gewalttätige Angriffe planen. Besonders besorgniserregend sind die Inhalte, die über Plattformen wie TikTok verbreitet werden und gezielt Ängste vor Migration und Identitätsverlust schüren. Solche Entwicklungen verdeutlichen, dass rechtsextreme Strukturen in Deutschland tief verankert sind und wachsen, und sie stellen nicht nur eine Gefahr für die Demokratie dar, sondern beeinflussen auch das soziale Klima in Regionen wie Ulm erheblich.

In Zeiten, in denen die Gesellschaft polarisiert ist, sind Initiativen wie das Recherche Kollektiv von großer Bedeutung, um ein Zeichen gegen rechtsextremen Extremismus zu setzen. Die demonstrierenden 10.000 Menschen gegen die AfD in Ulm zeigen, wie stark der Widerstand in der Bevölkerung ist. Es bleibt zu hoffen, dass solche Bewegungen auch bei den Jugendlichen ankommen und sie in einer Zeit der Unsicherheiten und der Aufwiegelungen für eine offene, demokratische Gesellschaft eintreten.

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OrtOffenhausen, Deutschland
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