PopUp Wald: Bonner Projekt bringt Bioökonomie in die Stadt!

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Erfahren Sie alles über das interaktive Bioökonomie-Projekt "PopUp Wald" in Neu-Ulm und anderen deutschen Städten bis 2027.

Erfahren Sie alles über das interaktive Bioökonomie-Projekt "PopUp Wald" in Neu-Ulm und anderen deutschen Städten bis 2027.
Erfahren Sie alles über das interaktive Bioökonomie-Projekt "PopUp Wald" in Neu-Ulm und anderen deutschen Städten bis 2027.

PopUp Wald: Bonner Projekt bringt Bioökonomie in die Stadt!

Das Projekt „PopUp Wald“ startet in Bonn und bringt frischen Wind in die Diskussion um Bioökonomie. Die Volksfreund berichtet von einer interaktiven Ausstellung, die sich vor allem an junge Menschen und Schulklassen richtet. Mit ihrem Fokus auf die Nutzung biologischer Ressourcen möchte das Projekt die Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen ins Rampenlicht rücken und Konsumgewohnheiten hinterfragen.

Was genau bedeutet Bioökonomie? Es geht darum, biologische Mittel zur Herstellung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu nutzen. Dadurch sollen Wirtschaftszweige entlastet werden, die stark von fossilen Rohstoffen abhängig sind. Das interaktive Konzept kombiniert biologisches Wissen mit technologischen Lösungen und will so junge Menschen aktiv in die Gestaltung der Zukunft einbeziehen.

Ein Blick auf die Tour

Die Ausstellung tourt durch insgesamt sieben Städte in Deutschland und hat am 18. September 2025 in Bonn ihre Eröffnung gefeiert. Im Anschluss wird die Ausstellung bis Ende 2025 in Bonn zu sehen sein, bevor sie nach Hildesheim weiterzieht. Weitere geplante Standorte sind Hamburg, Berlin, Erfurt, Ulm/Neu-Ulm sowie Wiesbaden/Mainz, wo die Ausstellung bis Frühjahr 2027 Station macht.

Ein Highlight der Ausstellung ist das Planspiel, das speziell für Oberstufenschüler:innen entwickelt wurde. Hier sollen die Teilnehmer:innen eigene Ideen für die Zukunft ihrer Stadt erarbeiten. Die Bildungsangebote werden durch Workshops und Vorträge ergänzt, die in Kooperation mit lokalen Akteur:innen angeboten werden und auch interessierte Bürger:innen ansprechen.

Zusammenarbeiten für die Zukunft

Das Projekt „PopUp Wald“ zielt darauf ab, den Übergang von erdölbasierten Rohstoffen hin zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Die SDW bringt hierzu junge Menschen mit dem Thema Bioökonomie in Kontakt und fördert so den Dialog zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Die Einbeziehung junger Menschen erachtet man dabei als entscheidend für den Wandel.

Wie die Forschungszentrum Jülich betont, sind technologische Innovationen und Transformationsprozesse in wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen eingebettet. Es gilt, Fragen der Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Sozialverträglichkeit zu klären, um eine nachhaltige Zukunft gestalten zu können.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), die das Projekt ins Leben gerufen hat, wurde 1947 gegründet und zählt heute rund 25.000 Mitglieder in 15 Landesverbänden. Ihre Mission ist es, für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung einzutreten und mit Initiativen wie „PopUp Wald“ wichtige Themen der modernen Zeit aufzugreifen.