Feuer in Wolfsbach: Garage gerettet, Wohnhaus vor Schäden bewahrt!

Feuer in Wolfsbach: Garage gerettet, Wohnhaus vor Schäden bewahrt!
Am Freitagabend, dem 17. August 2025, wurde die Feuerwehr in Wolfsbach um 21:29 Uhr alarmiert, als ein Feuer in einer Garageneinheit ausbrach. Die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord entsandte mehrere Feuerwehren, darunter die Wehren aus Ensdorf, Rieden, Ebermannsdorf, Theuern und Amberg, um dem Brand Herr zu werden. Auch die Fachgruppe Drohne der Feuerwehr Kümmersbruck sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) wurden hinzugezogen, um die Lage zu erkunden und zu unterstützen. Weitere Einsatzkräfte, darunter Rettungsdienst und Polizei, wurden ebenfalls zur Brandstelle gerufen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine deutliche Rauchsäule sichtbar, jedoch befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Der Brand in der angebauten Garage hatte bereits kurz vor Vollbrand gestanden und drohte, die Fassade des angrenzenden Wohnhauses zu erfassen. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Wehren konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl des Wohnhauses erfolgreich verhindert werden. Mehrere Atemschutztrupps machten sich sofort an die Bekämpfung des Feuers und einer Kontrolle des Wohnhauses.
Schneller Einsatz rettet Wohnhaus
Die Feuerwehr Amberg setzte eine Drehleiter ein, um Teile des Daches zu öffnen und Brand- sowie Glutnester zu kontrollieren. Zusätzlich wurde die Garage entblättert, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben. Die Hitze hatte bereits Fahrzeuge und einen Anhänger vor dem Haus beschädigt, doch durch das entschlossene Handeln der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Einsatzleitung hatte Wolfsbacher Kommandant Dominik Ernst inne, unterstützt von Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger, Kreisbrandinspektor Michael Iberer und Kreisbrandrat Christof Strobl. Auch die Koordination der Atemschutzgeräteträger lag in den Händen von Kreisbrandmeister Frank Schloß. Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte gegliedert, angeführt von Markus Vogl von der Feuerwehr Wolfsbach und Thomas Pirzer von der Feuerwehr Ebermannsdorf.
Gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Die Fachgruppe Drohne kam bei der Lageerkundung mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz, während die UG-ÖEL eine Lagekarte sowie eine Übersicht über die Kräfte erstellte. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten vor Ort, geleitet von Einsatzleiter Markus Popp. Die Polizei unterstützte den Einsatz mit mehreren Streifen. Erstaunlicherweise konnten die ersten Kräfte gegen Mitternacht aus dem Einsatz entlassen werden, während die Feuerwehr Wolfsbach die Einsatzstelle in den frühen Morgenstunden kontrollierte.
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt, was die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren und dem Rettungsdienst unterstreicht. Solche Einsätze verdeutlichen, wie wichtig ein schnelles und koordiniertes Handeln ist, um nicht nur materielle Schäden, sondern auch potenzielle Gefahren für Menschenleben zu vermeiden. Das feuerwehrtechnische Taktikgerüst und der Einsatz moderner Technik, wie die Drohne, haben auch in diesem Fall einmal mehr bewiesen, wie wertvoll sie sind.