35 neue Schiedsrichter für Pocking: Pilotprojekt sorgt für frischen Wind!

Die Schiedsrichtergruppe Passau bildet 35 Neulinge aus, um ab 2025/26 ein innovatives Schiedsrichterprojekt in Pocking zu starten.

Die Schiedsrichtergruppe Passau bildet 35 Neulinge aus, um ab 2025/26 ein innovatives Schiedsrichterprojekt in Pocking zu starten.
Die Schiedsrichtergruppe Passau bildet 35 Neulinge aus, um ab 2025/26 ein innovatives Schiedsrichterprojekt in Pocking zu starten.

35 neue Schiedsrichter für Pocking: Pilotprojekt sorgt für frischen Wind!

Die Schiedsrichtergruppe Passau hat erneut ein starkes Zeichen gesetzt: In einem kürzlich zu Ende gegangenen Neulingslehrgang haben 35 neue Schiedsrichter erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Unter der fachkundigen Anleitung von Lehrwart Sebastian Thoma, Jugendobmann Maximilian Scheungrab und dem Bezirksligaschiedsrichter Stefan Hartmann erhielten die Teilnehmer wertvolle Einblicke in die Theorie des Fußballs, Regelkunde, körperliche Leistungsprüfungen sowie kommunikative Einheiten. Alle 35 Prüflinge haben die anspruchsvollen Tests bestanden, was für die Gruppe nicht nur einen Erfolg darstellt, sondern auch ein vielversprechendes Signal für die Zukunft der Schiedsrichterei in der Region ist, berichtet FuPa.

Der Lehrgang zog Teilnehmer aus verschiedenen Altersgruppen und Hintergründen an, darunter sowohl Schüler als auch erfahrene Sportler. Ein besonders spannendes Projekt steht nun ab der Saison 2025/26 auf dem Plan: Die Kreisklasse Pocking wird mit neutralen Schiedsrichterassistenten besetzt, was in Bayern ein Novum darstellt. Diese Entscheidung wurde mit Zustimmung aller Vereine auf der Spielgruppentagung am 5. Juli in Haarbach getroffen. Ziel ist es, eine objektivere Spielleitung zu gewährleisten, die Bewertung von Abseitssituationen zu verbessern und die Akzeptanz bei Spielern und Fans zu steigern.

Ausbildung und Einstieg für Neulinge

Die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Schiedsrichter sind für Interessierte klar umrissen: Ab einem Mindestalter von 12 Jahren, das in Niedersachsen auf 14 Jahre festgelegt ist, können sich künftige Schiedsrichter bei ihrem Verein anmelden. Neben einer Mitgliedschaft in einem Fußballverein, die für den Versicherungsschutz wichtig ist, sollten die Aspiranten auch das nötige Interesse und die Bereitschaft mitbringen, mindestens 20 Spiele pro Jahr zu leiten und an 8 bis 12 Weiterbildungstagen teilzunehmen. NordFV hebt hervor, dass die Ausbildung zwischen 20 und 50 Unterrichtsstunden umfasst und sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen beinhaltet.

Nach erfolgreichem Abschluss können die neuen Schiedsrichter zunächst in Junioren- und Senioren-Bereichen in Basisklassen eingesetzt werden, dabei werden sie von erfahrenen Kollegen in ihrer Anfangszeit unterstützt. Aufstiegsoptionen sind ebenfalls gegeben, wobei hochmotivierte Schiedsrichter innerhalb eines Jahres auf zwei Klassen aufsteigen können.

Verantwortung und Unterstützung

Die Aufgaben der Schiedsrichter gehen über das reine Pfeifen des Spiels hinaus. Diese sind auch für die organisatorische Abwicklung zuständig und müssen an den Aktivitäten ihrer Schiedsrichtergruppe teilnehmen. Laut BFV besuchen Schiedsrichter mindestens fünf Weiterbildungsabende jährlich, um stets auf dem neuesten Stand der Regeländerungen und Techniken zu bleiben.

Zudem erhalten junge Schiedsrichter spezielle Identifikationsmerkmale, wie ein Brustwappen, das ihre Rolle im neu gestarteten Pilotprojekt kennzeichnet. Die finanziellen Aspekte werden ebenfalls berücksichtigt, da die Kosten für die Ausbildung in der Regel vom Verein übernommen werden und auch eine Aufwandsentschädigung für die Spielleitungen gezahlt wird.

Mit diesem frischen Wind und der Einbindung neuer Talente in die Schiedsrichterberufe wird das Fundament für eine zukunftssichere Gestaltung des Fußballs in der Region gelegt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Pilotprojekt in der Kreisklasse entwickeln wird und wie die neuen Schiedsrichter ihre ersten Schritte auf dem Platz meistern werden.