Blutige Attacke im ICE: Syrer greift Passagiere mit Hammer an!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Ein 20-jähriger Syrer griff am 4. Juli 2025 im ICE bei Passau mehrere Fahrgäste an; fünf Personen wurden verletzt, Täter festgenommen.

Ein 20-jähriger Syrer griff am 4. Juli 2025 im ICE bei Passau mehrere Fahrgäste an; fünf Personen wurden verletzt, Täter festgenommen.
Ein 20-jähriger Syrer griff am 4. Juli 2025 im ICE bei Passau mehrere Fahrgäste an; fünf Personen wurden verletzt, Täter festgenommen.

Blutige Attacke im ICE: Syrer greift Passagiere mit Hammer an!

Aufregung im Raum Bayern: Am Donnerstagnachmittag, dem 4. Juli 2025, ereignete sich ein bedrohlicher Vorfall im ICE 91, der von Hamburg nach Wien unterwegs war. Ein 20-jähriger Syrer nahm offenbar mehrere Passagiere unter Beschuss und verletzte dabei fünf Personen. Die Attacke, die gegen 13:55 Uhr stattfand, hat die rund 500 Fahrgäste in große Angst versetzt und einen grossen Einsatz der Rettungskräfte nach sich gezogen. Die Polizei ermittelt nun in dem Vorfall, dessen Motiv bislang völlig unklar bleibt, berichtet Merkur.

Der Angreifer nutzte mehrere gefährliche Gegenstände, wobei ein Hammer als Hauptwaffe identifiziert wurde. Berichte über eine Axt konnten bislang nicht bestätigt werden. Unter den Verletzten befinden sich drei Syrer im Alter von 15, 24 und 51 Jahren sowie ein 38-jähriger Mann, über dessen Nationalität keine Informationen vorliegen. Glücklicherweise schwebt niemand in Lebensgefahr, es gab jedoch sowohl schwere als auch mittelschwere Verletzungen, so br.de.

Der Einsatz der Rettungskräfte

Die Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem beeindruckenden Aufgebot von rund 150 Einsatzkräften vor Ort, nachdem gegen 14 Uhr alarmiert wurde. Der Zug musste im Bahnhof Straßkirchen anhalten, nachdem Fahrgäste den Nothalt betätigt hatten. Berichten zufolge gelang es den Mitreisenden, den Angreifer zu überwältigen, bevor die Polizei ihn festnahm. Momentan befindet er sich im Gewahrsam und wird in einem Krankenhaus behandelt. Über seinen Gesundheitszustand gibt es bislang keine Informationen.

Die Bahnstrecke zwischen Straubing und Straßkirchen blieb während der Ermittlungen gesperrt, und die Kriminalpolizei befragt nun die rund 500 Passagiere des Zuges als potenzielle Zeugen. Die Umstände des Angriffs werfen einige Fragen auf, unter anderem, ob der Täter und die Opfer sich kannten. Möglicherweise gab es vorher Gespräche, doch genauere Details sind noch nicht bekannt. Ein extremistischer Hintergrund wird von der Polizei ausgeschlossen, und es liegen bisher keinerlei Hinweise auf Vorstrafen des Täters vor.

Kriminalität in Deutschland im Fokus

Die Vorfälle dieser Art sind nicht ohne Kontext zu betrachten. Laut der Statista zeigen die kriminalstatistischen Trends in Deutschland, dass die Kriminalität insgesamt zurückgeht. Den neuesten Zahlen zufolge gab es einen Rückgang um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen registrierte Straftaten im Jahr 2024. Dennoch berichten Dunkelfeldstudien von einem Anstieg von Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Zunahme an nichtdeutschen Tatverdächtigen auf 41,8 % gestiegen ist, was Fragen zur Integration und sozialen Sicherheit aufwirft.

In Anbetracht dieser Entwicklungen könnte die heutige Attacke, so bedauerlich sie auch ist, eine Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen und den Umgang mit Gewalttaten im öffentlichen Raum anstoßen. Ob dieser Vorfall Auswirkungen auf zukünftige Sicherheitspolitiken hat, bleibt abzuwarten. Die Öffentlichkeit ist gespannt auf die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen und die weitere Aufklärung des Motivs des Täters.