Sommer-Stau-Höhepunkt: Autobahnen am Wochenende hoffnungslos überlastet!

Erfahren Sie alles über den bevorstehenden Sommerreiseverkehr in Deutschland, Staus und Baustellen entlang wichtiger Autobahnen bis Passau.

Erfahren Sie alles über den bevorstehenden Sommerreiseverkehr in Deutschland, Staus und Baustellen entlang wichtiger Autobahnen bis Passau.
Erfahren Sie alles über den bevorstehenden Sommerreiseverkehr in Deutschland, Staus und Baustellen entlang wichtiger Autobahnen bis Passau.

Sommer-Stau-Höhepunkt: Autobahnen am Wochenende hoffnungslos überlastet!

Am kommenden Wochenende wird es auf Deutschlands Autobahnen ordentlich zur Sache gehen. Der Sommerreiseverkehr erreicht einen neuen Höhepunkt, da in mehreren Bundesländern die Ferien beginnen. In Bremen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und im Süden der Niederlande gibt es am Freitag und Samstag großen Andrang. Auch Reisende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die bereits in den Ferien sind, tragen zu den vollen Straßen bei. Ständig auf der Überholspur sind dabei vor allem Tagesausflügler und Kurzentschlossene, die es zu Küste, Bergen und anderen Erholungsorten zieht.

Aktuell warten rund 1.200 Baustellen auf den Verkehr, was die Situation zusätzlich erschwert. Braunschweiger Zeitung berichtet von den größten Stauschwerpunkten, die am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag besonders gefährdet sind. Wenn es um die Autobahn-Achsen geht, müssen Autofahrer folgende Routen besonders im Auge behalten:

  • A1: Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg
  • A2: Hannover – Braunschweig – Magdeburg
  • A3: Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A4: Görlitz – Dresden – Chemnitz
  • A5: Heidelberg – Karlsruhe – Basel
  • A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7: Hamburg – Flensburg, Hamburg – Hannover, Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8: Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9: Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A61: Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A72: Chemnitz – Hof
  • A93: Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2: München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Umfahrung München

Staugefahr im Ausland

Doch nicht nur in Deutschland wird es eng. Auch in unseren Nachbarländern stehen Autofahrer auf dem Prüfstand. ADAC hebt hervor, dass in Österreich diverseste Routen vor Herausforderungen stehen, wie etwa die Tauern- und Brennerautobahn. Auf der Brennerautobahn selbst sorgen heftige Bauarbeiten an der Luegbrücke für zusätzliche Verzögerungen. In Tirol gelten sogar an Wochenenden Abfahrtssperren für den Durchgangsverkehr auf der Inntalautobahn A12 und der Fernpass-Route. Wer nach Italien oder in die Schweiz reisen möchte, sollte auf Baustellen auf der Reschenpass-Straße und im Pfändertunnel gefasst sein. Außerdem muss mit Nachtsperren im San-Bernardino-Tunnel gerechnet werden.

Ein besonderes Augenmerk sollten auch Reisende in Richtung Kroatien legen. Vom 4. bis 6. Juli findet in Zagreb eine Großveranstaltung statt, die mit rund 500.000 Besuchern nicht weniger als ein Verkehrschaos ankündigt. Wer es Richtung Dalmatien oder zu den Inseln Rab und Pag schaffen möchte, sollte weiträumig umfahren und besser über Ljubljana nach Rijeka fahren.

Grenzkontrollen und Fahrverbote

Auf den deutschen Autobahnen selbst ist mit längeren Wartezeiten an den Grenzen zu rechnen, insbesondere bei Einreisekontrollen nach Deutschland. KBA weist darauf hin, dass seit Mai verstärkte Einreisekontrollen an Übergängen wie Suben (A3 Linz – Passau) und Walserberg (A8 Salzburg – München) gelten. Zudem wird der Verkehr an Samstagen durch ein Sommerreise-Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen von 7 bis 20 Uhr zusätzlich belastet.

Für alle, die flexibel sind, dürfte sich die Wahl des Reisetages lohnen. Montag oder Dienstag bieten sich – fernab vom Berufsverkehr – als ruhigere Optionen an. Wer auf den Straßen unterwegs ist, sollte zudem darauf achten, bei stockendem Verkehr weiterhin eine Rettungsgasse zu bilden. Da kann es teuer werden: Bußgelder können bis zu 320 Euro betragen, wenn man die Regelung nicht beachtet.

Insgesamt bleibt festzuhalten: Wer am kommenden Wochenende auf die Reise geht, sollte gut planen und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.