Ein junger Mann aus Donaustauf wird Priester: Feier im Regensburger Dom!

Florian Benjamin Illek wird am 28.06.2025 im Regensburger Dom zum Priester geweiht, um das Evangelium zu verkünden.

Florian Benjamin Illek wird am 28.06.2025 im Regensburger Dom zum Priester geweiht, um das Evangelium zu verkünden.
Florian Benjamin Illek wird am 28.06.2025 im Regensburger Dom zum Priester geweiht, um das Evangelium zu verkünden.

Ein junger Mann aus Donaustauf wird Priester: Feier im Regensburger Dom!

Am 28. Juni 2025 wird der junge Priester Florian Benjamin Illek im Hochamt im Hohen Dom zu Regensburg zum Priester geweiht. Mit seinem Blick zurück auf eine bewegte persönliche Reise, die in Bad Aibling begann, wird er anschließend seiner Heimatpfarrei St. Michael in Donaustauf seine Primiz feiern. Sein Primizspruch, „Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen“ (Gal 6,14a), gibt einen Einblick in sein Lebensmotto: „Christus ist gestorben, damit ich leben kann; also will ich für ihn leben.“ Dies zeigt einmal mehr, wie tief seine Überzeugungen verwurzelt sind.

Florian wuchs in einer Umgebung auf, die den Glauben lebte. Nach seiner Erstkommunion ging er dem Glauben aktiv nach, startete als Ministrant und wurde später Lektor. Seine musikalischen Talente zeigte er nicht nur in der Pfarrei, wo er als Pianist der Jugendband viele Gottesdienste mitgestaltete, sondern auch bei der Jugend 2000, wo er sein Engagement weiter vertiefte. Diese Zeiten geprägt von Gemeinschaft und Christlichkeit weckten in ihm den Wunsch, Priester zu werden – ein Gedanke, der aus Fragen nach dem Willen Gottes und einem tiefen Eindruck der Berufung entstand.

Ein Weg voller Erfahrungen

Bevor Florian in die Vorbereitungen zum Priesteramt eintrat, schnupperte er während einer Woche im Priesterseminar. Nach dem Abitur war es dann so weit: 2017 trat er ins Priesterseminar in Regensburg ein. Die Jahre an der Jüngerschaftsschule in Salzburg, wo er 2015 ein Jahr verbrachte und sich ein weiteres Jahr engagierte, trugen zur Reifung seines Wunsches bei. Florian erwartet von seiner zukünftigen Tätigkeit als Priester vielseitige Aufgaben und interessante Begegnungen mit Menschen. Besonders am Herzen liegt ihm, die Hoffnungsbotschaft des Evangeliums – vor allem an Kinder, Jugendliche und Trauernde – weiterzugeben.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was das Priestertum für ihn bedeutet. Johannes Paul II. betonte in einem Brief, der an Gründonnerstag 1996 an die Priester gerichtet war, dass das Priestertum eine göttliche Berufung ist, die nicht eigenmächtig ergriffen werden kann. Diese Berufung hat eine individuelle Geschichte, wird oft über lange Zeit hinweg vorbereitet und erfordert ständige Wachsamkeit und Treue, nicht zuletzt auch im Zölibat. Der Priester ist dazu berufen, die Eucharistie zu feiern und die Gläubigen zu leiten, was eine besondere Verantwortung darstellt.

Die Bedeutung der Berufung

Für viele, die eine priesterliche Laufbahn einschlagen, erzählt eine Berufungsgeschichte von den persönlichen Kämpfen und der Suche nach dem eigenen Weg. So auch für Florian, dessen Weg von persönlichen Einsichten und Engagement geprägt ist. Der Autor eines anderen Berichts zu Priesterberufungen schildert, wie er trotz beruflichen Erfolgs und familiärer Zufriedenheit das Gefühl hatte, dass ihm etwas Grundlegendes fehlte. In dieser Zeit der Suche erkannte er, dass das volle Vermögen in der Hingabe an Gott liegt, eine Erkenntnis, die viele Priester auf ihren Wegen gemacht haben.

Florian Benjamin Illek wird, wie es auch die Apostel taten, von Christus berufen, in der Person Christi zu handeln und sein Leben für die Gemeinschaft der Gläubigen zu schenken. So wird sein Lebensweg ein neuer Ausdruck der Hoffnung und Hilfe für viele Menschen in seiner Gemeinde und darüber hinaus sein. Sein Werdegang macht deutlich, wie wichtig die Bereitwilligkeit zur Dienst am Nächsten ist und dass ein erfülltes Leben oft aus der Hingabe an die Gemeinschaft entsteht.

Mit seiner Priesterweihe wird die Gemeinschaft in Donaustauf und darüber hinaus einen neuen Lichtblick erhalten, einen Priester, der sich mit Herz und Hingabe für die Nöte der Menschen einsetzen will. Die Danksagung für die Berufung ist ein zentraler Aspekt im Leben eines Priesters – und so wird auch die Feier seiner Primiz ein Anlass für Freude und Dankbarkeit sein.