Halloween-Horrorfalle: Warum dieser Brauch in Deutschland immer ungehaltener wird!
Die Debatte um Halloween in Rhön-Grabfeld: Traditionen, Ursprünge und persönliche Meinungen. Was steckt hinter dem Brauch?

Halloween-Horrorfalle: Warum dieser Brauch in Deutschland immer ungehaltener wird!
Am 4. November 2025 geht das Gespräch über Halloween in den deutschen Weiten weiter. Ob nun in kleinen Gassen oder über große Plätze – der amerikanische Brauch hat sich in den letzten Jahren stark verbreitet und ist längst auch bei uns angekommen. Der Autor der Mainpost äußert seinen Unmut über dieses Fest, das hierzulande immer mehr Anklang findet. Jedes Jahr kommt bei ihm eine persönliche Abneigung gegen Halloween hoch, die nicht leicht zu erklären ist. Immerhin feiern wir in Deutschland schon lange unseren eigenen Brauchtum im November, ja, und das ohne Geister und Gespenster.
Ein typisches Highlight an Halloween ist das „Süßes oder Saures“-Spiel, das vor allem bei Kindern hoch im Kurs steht. Die kleinen Gespenster und Hexen ziehen von Tür zu Tür, in der Hoffnung auf eine süße Belohnung. In den USA läuft während der Halloween-Saison ein Viertel des jährlichen Süßigkeitenverkaufs – was für ein Geschäft! Branchenkenner würden mit einem Schmunzeln sagen, da macht das Naschen gleich noch mehr Freude.
Ursprünge und Traditionen
Doch wo kommt dieser Brauch eigentlich her? Der Name Halloween stammt von „Allhalloween“ oder „All Hallows’ Evening“, dem Abend vor dem Allerheiligentag, der am 1. November gefeiert wird. Die Wurzeln von Halloween liegen tief in alten keltischen Erntefesten, insbesondere dem Samhain, welches den Übergang vom Sommer zum Winter markierte. Für die keltischen Druiden war dieser Tag von großer Bedeutung, da sie glaubten, dass an Samhain die Seelen der Verstorbenen mit den Lebenden kommunizieren konnten. Um sich vor bösen Geistern zu schützen, verkleideten sich die Menschen und boten den Dämonen und Geistern sogar Speisen an.
Im Römischen Reich gehörte der Brauch, Obst wie Äpfel zu teilen oder zu verschenken ebenfalls zu den Festlichkeiten, vielleicht in Anlehnung an die Göttin Pomona, die für Gärten und Obstgärten zuständig war. Das Trick-or-Treating, eine der bekanntesten Traditionen an Halloween, hat übrigens seine Wurzeln im „Souling“. Dabei baten Kinder um Seelenkekse und beteten für die Toten – eine Mischung aus Spaß und Ernst, wie sie nur in Brauchtum zu finden ist.
Ein Blick auf die biblische Perspektive
Was hält die Bibel eigentlich von solchen Bräuchen? Events wie Halloween werden nicht explizit erwähnt, dennoch gibt es grundsätzliche Prinzipien, die zu bedenken sind. So ermutigt BibleInfo die Leser, über die Themen rund um dieses Fest nachzudenken. Die Schriften warnen beispielsweise vor Praktiken wie Zauberei und Hexerei und fordern dazu auf, sich von dunklen Taten zu distanzieren. Fragestellungen wie: Ist Halloween aufbauend und rein? sollen dazu anregen, eigene Ansichten zu hinterfragen.
Interessant ist, dass Halloween im Verlauf der Geschichte mit christlichen Elementen kombiniert wurde, so dass es für viele unten den Feierlichkeiten nicht als unrein galt. Die Hochzeit von Tradition und Glauben – für viele ein Grund, auch weiterhin zu feiern. Auch wenn nicht jeder mit dem Fest in Verbindung steht und man beim Autor der Mainpost sicher nicht auf Hochzeiten stoßen wird, diese Auseinandersetzung bleibt spannend.
Letztlich stellt sich immer wieder die Frage: Wie steht man selbst zu Halloween? Ist es ein bloßes verkleidetes Naschfest oder oder steckt mehr dahinter? Die Meinungen gehen auseinander, und das ist ganz gut so.