Azubis in Rosenheim: Dr. Azubi hilft mehr als 1.700 jungen Talenten!

Azubis in Rosenheim: Dr. Azubi hilft mehr als 1.700 jungen Talenten!

In Rosenheim stehen rund 1.750 Auszubildenden die Türen zur digitalen Unterstützung offen. Mit dem Online-Service „Dr. Azubi“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben junge Menschen die Möglichkeit, Fragen zu klären und Probleme, die während ihrer Ausbildung auftreten, zu besprechen. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern, Harald Wulf, hebt die Vorteile dieser Plattform hervor und weist auf die durchgehend erreichbare „24/7-Sprechstunde“ hin. Der Service kann unter www.dr-azubi.de aufgerufen werden.

Für viele Jugendliche in Rosenheim, die gerade ins Berufsleben starten, kann die neue Ausbildung eine Herausforderung darstellen. Wulf führt aus, dass Themen wie die Angemessenheit der Ausbildungsvergütung, Überstunden, Urlaubsansprüche und gesundheitliche Gefahren regelmäßig auf der Agenda stehen. Azubis können darüber hinaus auch ihre Verträge von der Gewerkschaft prüfen lassen, um sicherzustellen, dass alles seine Richtigkeit hat.

Unterstützung während der Ausbildung

Ein fester Ansprechpartner ist in vielen Fällen der Betriebsrat, der eine wichtige Rolle spielt, wenn es um Probleme im Betrieb geht. Wulf betont die Notwendigkeit von Gesprächen mit den Vorgesetzten, insbesondere wenn Aufgaben vergeben werden, die nicht den Ausbildungsinhalten entsprechen. Viele Azubis wissen oft nicht, wo sie anfangen sollen, und hier setzt der Service an.

Doch nicht nur die Unterstützung während der Ausbildung spielt eine Rolle, auch die richtige Berufswahl ist entscheidend. Wer sich umschaut, stellt fest, dass es zahlreiche Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Branchen gibt. Anlaufstellen wie ausbildung.de listen eine Vielzahl von Berufen und Ausbildungsprogrammen auf, von technischen Berufen bis hin zu kreativen Jobs.

Berufswahl und finanzielle Unterstützung

Für Auszubildende, die vielleicht noch unschlüssig sind, welche Richtung sie einschlagen wollen, gibt es diverse Filtermöglichkeiten nach Bildungsabschlüssen. Hierzu zählen unter anderem Abitur, Fachabitur oder sogar die mittlere Reife. Beliebte Berufe sind beispielsweise Anlagenmechaniker/in, Altenpflegehelfer/in und viele mehr. Die aufgeführten Berufe sind breit gefächert und bieten zahlreiche Möglichkeiten für jede Interessenslage.

Ein weiteres Thema, das oft im Raum steht, ist die finanzielle Unterstützung während der Ausbildung. Möglichkeit zur Unterstützung gibt es durch das BAföG oder die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). So werden unter anderem auch die Kosten für die Miete während der Ausbildungszeit thematisiert. Insbesondere in städtischen Gebieten können diese relativ hoch ausfallen. Wulf und die Arbeitsagentur empfehlen, bereits vor Beginn der Ausbildung ein finanzielles Polster aufzubauen, um unerwartete Ausgaben decken zu können.

Unterkünfte wie Jugend- und Schülerwohnheime sind oftmals eine kostengünstige Alternativen. Die Suche nach einer eigenen Wohnung kann schnell teuer werden, daher ist es ratsam, sich rechtzeitig um eine adäquate Wohnmöglichkeit zu kümmern. Wer dies nicht selbst stemmen kann, sollte die Unterstützung seines Ausbildungsbetriebs in Anspruch nehmen.

Insgesamt zeigt sich, dass der Übergang von der Schule ins Berufsleben für viele eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit ist. Mit dem richtigen Service und der passenden Unterstützung lässt sich dieser Schritt jedoch deutlich erleichtern.