Eishockey-Tragödie: Wade MacLeod stirbt nach Kampf gegen Hirntumor!
Wade MacLeod, ehemaliger Eishockeyprofi der Starbulls Rosenheim, verstirbt mit 38 Jahren nach langem Kampf gegen einen Gehirntumor.

Eishockey-Tragödie: Wade MacLeod stirbt nach Kampf gegen Hirntumor!
Es gibt traurige Nachrichten aus der Eishockeywelt: Wade MacLeod, ein ehemaliger kanadischer Eishockeyprofi, ist im Alter von nur 38 Jahren verstorben. Die tragischen Umstände seines Ablebens sind umso mehr erschütternd, da er seit 2013 gegen einen Gehirntumor ankämpfte und insgesamt sechs Operationen durchlaufen musste. Seine Frau Karly MacLeod gab die Nachricht über seinen Tod am 13. September 2023 auf Instagram bekannt. Wade hinterlässt nicht nur seine Frau, sondern auch zwei kleine Töchter, Ava und Georgia, die nun ohne ihren Vater aufwachsen müssen.
MacLeod, der in der DEL2 für die Starbulls Rosenheim und die Löwen Frankfurt spielte, war ein talentierter Spieler, der in der Saison 2015/16 für die Rosenheimer und 2017/18 für Frankfurt auf dem Eis stand. In 56 Spielen für die Löwen erzielte er 25 Tore und bereitete zusätzliche 24 Treffer vor. Ein geplanter Wechsel von den Starbulls zu den Löwen in der Saison 2016/17 musste aufgrund eines Rückfalls seiner Erkrankung verschoben werden. Erst nachdem er 2017 eine erfolgreiche Operation hinter sich hatte, konnte er für Frankfurt unterschreiben.
Kämpferischer Spirit und Unterstützung
Die Rückschläge, die Wade während seiner Erkrankung erlitten hat, waren enorm. Nach einem weiteren Rückfall im Sommer 2018 sah er sich gezwungen, einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen aufzulösen. Trotz aller Widrigkeiten erhielt er beachtliche Unterstützung von Fans aus Dresden und Frankfurt, die mit Spendenaktionen für ihn mobilisierten. Die Eislöwen ehrten seine kämpferische Haltung, indem sie seine Rückennummer 19 in der Saison 2018/19 sowie in der darauffolgenden Saison nicht vergaben, um ihm ein Andenken zu bewahren.
Seine Karriere setzte MacLeod schließlich in England bei Manchester Storm und in Norwegen fort, bevor er 2022 beschloss, seine Eishockeylaufbahn zu beenden, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Im September 2023 erlitt er während eines Camping-Ausflugs einen Schlaganfall, und die Ärzte entdeckten, dass der Tumor zurückgekehrt war. Nach einer weiteren Operation verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide. Die DEL2 drückte in einem Statement ihr tiefes Beileid aus und würdigte MacLeods Karriere und seinen unermüdlichen Kampf gegen die Krankheit.
Ein schwerer Verlust für die Eishockeyfamilie
Das Schicksal von Wade MacLeod ist nicht das erste, das die Eishockeygemeinschaft schockt. Vor Kurzem erlebte Tobias Eder, ein 26-jähriger Spieler der Eisbären Berlin, ebenfalls ein tragisches Schicksal. Eder, der 2024 mit den Eisbären Deutscher Meister wurde, starb am 29. Januar 2025 nach einer Krebserkrankung, die zuvor bei ihm diagnostiziert wurde. Trotz seiner Krankheit war er ein beliebter Spieler, und viele Fans und Vereine zeigten ihre Unterstützung. Der Verein äußerte sich bestürzt über seinen Tod und bat um Rücksichtnahme auf die Angehörigen. Diese Entwicklungen haben in der Eishockeyszene große Trauer ausgelöst und erinnern an die Zerbrechlichkeit des Lebens, selbst für sportliche Ikonen.
Wade MacLeod und Tobias Eder sind nur zwei Beispiele von Sportlern, die Kämpfe gegen schwere Erkrankungen durchlebt haben. Ihre Geschichten und ihr kämpferischer Geist werden immer in den Herzen der Fans und ihrer Mitspieler weiterleben und uns daran erinnern, wie wertvoll jeder Moment ist.